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Mit den ersten Reviews und Erfahrungsberichten des neuen iPads (Hardwareluxx-Artikel) tauchten auch erste Meldungen auf, die von einer erhöhten Wärmentwicklung auf der Rückseite des Gehäuses sprechen. Mit einer Dicke von 9,4 mm machte Apple auch erstmals bei einer neuen Geräte-Generation einen Rückschritt bei den Dimensionen. Wie der asiatische Branchendienst DigiTimes nun berichtet, will Apple pünktlich zum Weihnachtsgeschäft eine überarbeitete Version des iPads auf den Markt bringen. Die Überarbeitung soll allerdings keinen erneuten Release nötig machen, vielmehr würden die Änderungen ohne großes Aufsehen in die Produktion einfließen.
Mit dieser neuen Revision soll sich Apple der erhöhten Wärmeentwicklung sowie der Dicke des Akkus annehmen. Außerdem soll die Öffnung für die Linse der rückseitigen Kamera vergrößert werden. Während ein dünnerer Akku und eine Gehäusedicke auf Niveau der Vorgänger-Generation sicherlich denkbar ist, bleibt fraglich, wie sich Apple der Wärme annehmen möchte. Einzige Alternative ist eigentlich ein kleinerer Fertigungsprozess mit damit einhergehendem reduzierten Verbrauch und damit verringerter Verlustwärme. Der A5X des neuen iPads wird in 45 nm LP Prozess bei Samsung gefertigt. In einigen iPad 2 Modellen kommt ein A5 zum Einsatz, der im 32 nm LP Prozess gefertigt wird und der deutlich sparsamer arbeitet. Denkbar wäre also, dass Apple auch beim A5X auf den neuen Prozess wechselt, den man im iPad mit dem A5 erst einmal getestet hat. Damit ließe sich dann auch die Wärmeentwicklung reduzieren und der Akku durch den geringeren Verbrauch verkleinern. Die erwähnten Änderungen an der Öffnung für die Kamera lassen keine offensichtliche Gründe erkennen.