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Vor rund zwei Monaten kündigte das in Japan ansässige Unternehmen Toshiba einen Tablet-Computer mit ARM-Prozessor an, der mit Microsofts neuem Betriebssystem Windows RT ausgestattet werden sollte. Wie Bloomberg nun berichtet, muss der Konzern auf den Launch eines entsprechenden ARM-Geräts vorerst jedoch verzichten.
Als Grund für dieses Vorhaben führte Toshiba die mangelnde Verfügbarkeit einzelner Bauteile an. Um welche Komponenten es sich dabei jedoch konkret handelt, nannte man nicht. Neben einem Tablet plante der Konzern auch ein Notebook mit ARM-Prozessor, dessen Produktion vorerst ebenfalls nicht starten wird. Beide Geräte sollten mit dem ARM-Dual-Core-Prozessor Cortex A9 mit 1,8 GHz aus dem Hause Texas Instruments erscheinen.
Vorerst werde man sich stattdessen auf x86-Geräte mit Windows 8 fokussieren. Dennoch behalte man die Pläne für ein Tablet und Notebook auf Basis eines ARM-Prozessors weiter im Auge und werde diese Geräte gegebenenfalls später vorstellen.
[figure image=images/stories/newsbilder/Jannik_Christ/AT_200_Prod_Full_Jan12_08.jpg]Toshiba AT300[/figure]
Wie der Analyst Patrick Moorhead unmittelbar nach der Bekanntgabe von Toshibas neuen Plänen kommentierte, seien die eigentlichen Probleme nicht auf die Verfügbarkeit einzelner Komponenten zurückzuführen. Stattdessen betont er, dass Hersteller derzeit noch massive Schwierigkeiten mit den Treibern unter Windows RT hätten.