Werbung
E-Reader scheinen durch den Erfolg der Tablets bedroht, die ebenfalls als Lesegerät genutzt werden können, aber noch viele zusätzliche Einsatzmöglichkeiten bieten. Trotzdem zeigen neuste Zahlen des Branchenverbands BITKOM, dass sich auch die elektronischen Lesegeräte immer besser in Deutschland verkaufen.
2012 sollen hierzulande rund 800.000 E-Reader verkauft werden - das wäre ein Anstieg von knapp 250 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Umsatz zieht deutlich an - um 163 Prozent auf 78 Millionen Euro. Der BITKOM-Hauptgeschäftsführer zeigt sich dann auch sehr zuversichtlich, dass sich E-Reader immer mehr durchsetzen werden. Als Grund sieht er, dass zum einen die Geräte mittlerweile sehr günstig sind (der Durchschnittspreis liegt bei 97 Euro), zum anderen aber auch die Inhalte attraktiver werden. Auch für 2013 wird ein weiteres Wachstum des Marktsegments erwartet. Der Absatz dürfte noch einmal um 78 Prozent auf 1,4 Millionen Geräte ansteigen, der Umsatz auf knapp 130 Millionen Euro hochschnellen.
Selbst im digitalen Zeitalter lässt das Interesse am Lesen also nicht nach - nur dass Bücher aus Papier zunehmend durch solche aus Elektronik abgelöst werden. An dieser Stelle möchten wir noch auf unseren gestern erschienenen Praxistest von Sonys E-Reader Sony PRS-T2 verweisen. Dort werden auch weitere Vorteile deutlich, die E-Reader gegenüber Tablets auszeichnen. Nicht nur der deutlich niedrigere Preis ist zu nennen, sondern vor allem auch die in der Regel konstrastreicheren und lesefreundlicheren Displays. Der Faktor Gewicht spricht ebenfalls für die E-Reader.