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In den USA ist Nest Labs zumindest technisch Interessierten längst ein Begriff. Zwar hat das von ehemaligen Apple-Ingenieuren gegründete und auf Heim-Automation ausgerichtete Unternehmen bislang erst ein Gerät - ein lernendes Raumthermostat - vorgestellt, dieses konnte aber von Anfang an unter anderem durch seine Integration in heimische WLANs sowie die einfache Bedienung überzeugen.
Mit dem Nest Protect soll dies nun wiederholt werden. Hinter der Idee steckt ein intelligenter Rauch- und Kohlenmonoxidmelder, der seine Warnungen auf mehreren Wegen und verschiedene Arten verteilen kann. Wird eine Gefahr ausgemacht, wird zunächst ein Voralarm ausgelöst, der das verbaute Sprachmodul aktiviert und durch die verbauten LEDs auch optisch dargestellt wird. Nach einer festgelegten Zeitspanne ertönt dann die Hauptwarnung. Sind im Haushalt mehrere Nest Protect verbaut und per WLAN - das entsprechende Modul ist fest im Detektor verbaut - miteinander verbunden, weisen alle Exemplare auf die Gefahr unter Angabe des betroffenen Raumes hin. Handelt es sich lediglich um einen Fehlalarm, kann dieser durch ein Winken in Richtung des Rauchmelders beendet werden.
Die grundsätzliche Betriebsbereitschaft, die in der Regel durch ein Blinken alle 30 bis 60 Sekunden signalisiert wird, teilt der Nest Protect durch ein Aufleuchten beim Abschalten der Zimmerbeleuchtung mit. Die LEDs ermöglichen aber auch eine weitere Komfortfunktion: Kommt eine Person in einem dunklen Raum in die Nähe des Geräts, werden die Dioden aktiviert und dienen so als Nachtlicht.
Die generelle Steuerung des Nest Protect erfolgt per Smartphone oder Tablet, unterstützt werden sowohl Android als auch iOS. Auf diesem Wege lassen sich sowohl der Zustand der Batterien als auch eventuelle Gefahren einsehen. Ist im gleichen Haushalt bereits das Nest Thermometer vorhanden, lässt sich dieses mit dem Detektor verbinden. Im Falle einer Kohlenmonoxidgefährdung kann dann beispielsweise automatisch die Heizung als ein möglicher Verursacher abgeschaltet werden.
In den USA soll Nest Protect ab November angeboten werden. Zur Wahl stehen dabei eine Variante mit Batteriebetrieb sowie eine mit Energieversorgung per Kabel. Der Preis für beide Versionen liegt bei 129 US-Dollar. Ob der intelligente Rauchmelder seinen Weg auch nach Europa finden wird, ist noch unbekannt.
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