Werbung
Sobald die sportliche Aktivität etwas spektakulärer wird, kommt auch bald eine Actioncam ins Spiel. GoPro hat diesen Markt in den vergangenen Jahren sehr gut besetzt und sich eine Art Vormachtstellung erarbeitet, die ausgehend von einem guten Produkt und viel Marketing sicherlich auch in Zukunft verteidigt werden kann. Der große Erfolg kam spätestens mit der GoPro Hero3 auf, da mit ihr das erste Mal ernstzunehmende und gute Aufnahmen möglich waren. Weniger gut angekommen ist das kleine Update auf die GoPro Hero3+, denn trotz aller Versprechungen des Hersteller in Bezug auf eine verbesserte Ton- und Bildqualität, die Nutzer sahen das meist anders. Dennoch entwickelt GoPro seine Produkte konsequent weiter und geht auch auf die Wünsche der Nutzer ein. So hat man erst vor wenigen Wochen ein weniger auffälliges Gehäuse, einen kompakten Rahmen und eine "Gänsehals"-Halterung auf den Markt gebracht. Nun tauchen die ersten Gerüchte zu einer GoPro Hero4 auf, die noch im Sommer auf den Markt kommen soll.
Bilder der Kamera gibt es noch keine, doch die Quelle spricht von einigen technischen Details. So soll die GoPro Hero4 in der Lage sein, Videos in 4K bei 30 Frames pro Sekunde aufzunehmen. Die GoPro Hero3(+) kann zwar auch 4K-Videos aufzeichnen, dies aber mit nur 15 Frames pro Sekunde. Auch bei den kleineren Auflösungen hat sich die Anzahl der Frames pro Sekunde demnach verdoppelt. So werden Videos in 1080p fortan wohl mit 120 Frames pro Sekunde und solche in 720p mit 240 Frames pro Sekunde möglich sein, was interessante Slow-Motion-Effekte möglich macht. Realisiert werden soll dies durch einen neuen SoC namens "Ambrella", der auf zwei ARM Cortex-A9-Kerne bei einer Taktfrequenz von 1 GHz setzt. Bei der Auflösung des Sensors soll sich dabei wenig tun. Von vormals 12 Megapixeln der Hero3(+) geht es auf 13 Megapixel herauf. Der Sensor und die Optik soll aber wesentlich bessere Videos und Fotos bei schlechten Lichtbedingungen erlauben. Weiterhin ermöglicht werden damit HDR-Aufnahmen sowie eine elektronische Bildstabilisierung.
Waren die bisherigen Modelle der GoPro im dazugehörigen Gehäuse bis auf 40 m wasserdicht, soll die neue Hero4 samt Gehäuse bis 60 m Wassertiefe tauchen können. Auf Seiten der Anschlüsse und des Speichermediums bleibt es bei USB, HDMI und Micro-SD. Noch im Sommer 2014 soll die GoPro Hero4 in den Ladenregalen stehen. Preise werden bisher noch nicht genannt, allerdings wird GoPro vermutlich einmal mehr auf seine Modellstrukturierung White-, Silver- und Black-Edition zurückgreifen und sich zwischen 250 und 450 Euro bewegen.