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Public-Viewing ist nach der Fußballweltmeisterschaft nicht mehr angesagt. Jetzt schnallt man den Grill, das Handtuch und den Ghetto-Blaster auf den „Coolest Cooler“, eine innovative Kühlbox, die derzeit die Crowdfunding-Plattform Kickstarter erobert, und macht sich einen gemütlichen Nachmittag am See. Im Gegensatz zu den meist langweilig und billig wirkenden Kühlboxen, die irgendwo auf der Wiese ihr Dasein fristen, soll die Box der Kickstarter-Kampagne in den Mittelpunkt rücken und die Blicke anderer neidisch auf sich ziehen.
In erster Linie ist „The Coolest Cooler“ eine simple Kühlbox mit viel Stauraum für Eiswürfel und Kaltgetränke. Doch die Box des US-Amerikaners Ryan Grepper ist mit so einigen Extras ausgestattet, die das Leben am Badesee, Strand oder im Stadtpark deutlich erleichtern. So kann an die Box beispielsweise ein Mixer angeschlossen werden, um ganze Cocktails und andere Sommergetränke mixen zu können. Für musikalische Unterhaltung sorgen integrierte Musikboxen, die drahtlos über Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet Kontakt aufnehmen und die dort abgelegte oder aus dem Internet gestreamte Musik abspielen.
Um auch bei Dunkelheit stets das gewünschte Getränk aus der Box holen zu können, verfügt sie über eine LED-Innenbeleuchtung. Passend dazu ist auch gleich ein Flaschenöffner an der Seite angebracht. Damit dem Smartphone nicht so schnell die Puste ausgeht, lässt es sich über die integrierten USB-Schnittstellen aufladen. Hierfür ist eine wiederaufladbare 18-Volt-Batterie im „The Coolest Cooler“ verbaut. Alle elektronischen Bauteile sind natürlich gegen Spritzwasser geschützt oder gar wasserdicht. Hinzu kommen praktische Stauräume für Plastik-Teller und Besteck sowie eine Schneide-Oberfläche. Damit auch zusätzliches Gepäck einfach über den Rasen geschoben werden kann, besitzt die Kickstarter-Kühlbox Rollen an der Unterseite und bietet zusätzliche Expander-Bänder, um weiteres Gepäck sicher anbringen zu können.
Mit seiner Idee hat Ryan Grepper die Crowdfunding-Plattform binnen weniger Tage erobert und sein Projekt längst finanziert. Inzwischen steht die Kampagne bei fast 7 Millionen US-Dollar und rangiert damit auf Rang 3 der erfolgreichsten Kickstarter-Kampagnen - hinter der Smartwatch Pebble oder der Android-Spielekonsole Ouya. Angedacht wurden eigentlich nur 50.000 US-Dollar.
Die ersten Kühlboxen sollten zu einem Preis von 165 US-Dollar an den Mann gebracht werden. Die günstigsten Versionen sind jedoch längst ausverkauft. Wer das Projekt noch unterstützen und eine solche Kühlbox haben möchte, der muss inzwischen schon 185 US-Dollar bezahlen. Hinzu kommt eine Versandkosten-Pauschale nach Deutschland in Höhe von 100 US-Dollar. Der Entwickler versucht diese in den nächsten Tagen aber noch deutlich zu drücken.
Die Kampagne läuft noch bis zum 30. August und damit noch knapp 36 Tage.