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Samsung werden bereits seit einiger Zeit die Arbeiten an einer Virtual-Reality-Brille nachgesagt, erst im Juli tauchten erste Bilder auf. Bereits einige wenige technische Daten zur Funktionsweise sind bekannt. So soll die VR-Brille nicht über ein eigenes Display verfügen, sondern mit einem Smartphone ausgestattet werden. Angebunden ist das System per USB 3.0, schließlich muss ein Datenaustauch zwischen Display, Sensoren und Hauptkamera stattfinden. Die Brille selbst wird im wesentlichen lediglich aus Halterung, einem rechts untergebrachten Touchpad für die Bedienung der Benutzeroberfläche, der Smartphone-Aufnahme sowie einer Linse bestehen. Letztere soll mithilfe der Hauptkamera das Geschehen um den Nutzer herum erfassen und auf Wunsch auf dem Display anzeigen.
Nun ist es The Verge gelungen ein neues Bild aufzutreiben, welches weitere Elemente der Samsung VR-Brille zeigt, die vermutlich auf der IFA am 3. September vorgestellt wird. Offenbar wird die Brille zusammen mit dem Galaxy Note 4 vorgestellt, welches dann auch gleich als Display für die VR-Brille dienen kann. Auf dem Foto ist neben der VR-Brille mit dem Codenamen "Project Moonlight" auch ein Galaxy S5 zu sehen, welches offenbar ebenfalls zusammen mit der Brille eingesetzt werden kann. Die Parallelen zur Oculus Rift DK2 sind dabei vermutlich nicht zufällig, denn auch hier kommt ein Smartphone-Display zum Einsatz (aus dem Galaxy Note 3), welches gleich mit Rahmen und weiterer dazugehöriger Hardware in das Gehäuse der Oculus Rift verbaut ist.
Neben dem guten Display liefern das Smartphone auch noch gleich einige Sensoren mit, die ebenfalls wichtig für die Funktionsweise einer VR-Brille sind. Bisher war nur die Rede von einer USB-Verbindung zwischen Brille und Smartphone. Diese wird offenbar über einen Micro-USB-Anschluss gewährleistet. Eine Halteschale hält das Smartphone und bietet auf der Rückseite einige Öffnungen - beispielsweise für die rückseitige Kamera. In der eigentlichen Brille sind die Optiken zu sehen, welche wir auch von der Oculus Rift kennen. Sie sorgen dafür, dass dem Auge ein möglichst breiter Blickwinkel angeboten wird. Aus einem verzerrten Bild auf dem Display wird so ein für das Auge normales Bild. Über elastische Bänder wird die Brille am Kopf behalten.
Ebenfalls auf dem Bild zu sehen ist ein Controller. Dieser bietet gleich drei Thumbsticks und ein D-Pad. Ob dieser Controller per Kabel oder drahtloser Verbindung angeschlossen wird, ist auf dem Bild nicht zu erkennen. Am Controller angebracht ist auch eine Halterung, wobei deren Funktion ebenfalls noch unbekannt ist und die auch nicht zur normalen Ausstattung gehören muss. Soweit die neuesten Gerüchte. Vermutlich werden wir am 3. September alle weiteren Details erfahren.