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Auf das Selfie-Phone folgen die Selfie-Drohnen

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Auf das Selfie-Phone folgen die Selfie-Drohnen
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Besonders im asiatischen Markt spielt das Schlagwort "Selfie" eine wichtige Rolle - nicht nur bei Smartphones, sondern inzwischen wird sogar dedizierte Hardware in Form eines Lippenstifts gebaut, die keine andere Aufgabe hat, als den Besitzer zu Fotografieren. Outdoor-Sportler, die Videoaufnahmen ihrer eigenen Aktivitäten aufnehmen wollte, waren bisher immer mindestens auf eine zweite Person angewiesen, egal ob die Aufnahmen dabei von Hand oder mit Hilfe einer Drohne entstanden. Zwei Projekte aus den USA wollen sich dieser Problematik widmen und präsentierten nun zwei Drohnen, die ihren Besitzern über eine drahtlose Verbindung folgen. Beiden gemeinsam ist die Tatsache, dass sie über Kickstarter finanziert wurden und ihr Finanzierungsziel auch bereits erreicht haben sowie der Einsatz einer GoPro-Kamera.

Erster Vertreter der sogenannten Follow-Me-Drohnen ist die Hexo+. Sie soll ab Mai 2015 verfügbar sein und kostet mindestens 949 US-Dollar. Die Kameraaufnahme nimmt GoPro-Kameras auf, die entweder mit einem 2-Achsen- oder einem 3-Achsen-Gimbal stabil gehalten werden. Die Drohne arbeitet mit sechs Rotoren und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 70 km/h. Die Verbindung zum verfolgenden Objekt wird über ein Smartphone hergestellt. Das Smartphone arbeitet dabei als eine Art Boje, dem der Hexo+ in einem vorher festgelegten Abstand folgt. Über die App lässt sich dabei auch die jeweilige Ausrichtung noch justieren und zudem ein grober "Flugplan" mit GPS-Koordinaten festlegen. Gegebenenfalls erfolgt auch eine manuelle Kontrolle der Drohne über das Smartphone. Sollte der Kontakt abreißen oder es zu anderen Problemen kommen, kann die Drohne selbstständig an Ort und Stelle oder einer vorher festgelegten Position landen.

Hexo+ Follow-Me-Drohne

Hexo+ Follow-Me-Drohne

Zweites per Kickstarter finanziertes Projekt ist der AirDog. Auch dieser Quadro-Copter nimmt eine GoPro-Kamera auf und folgt ihrem Besitzer. Die Macher hinter dieser Drohne bieten ein paar mehr technische Daten, als dies Hexo+ bieten kann. Dafür soll der AirDog auch bereits im Dezember diesen Jahres erhältlich sein, kostet allerdings auch 1.295 US-Dollar. Die bisher nur als Rendering bzw. frisch aus dem 3D-Drucker zu sehende Drohne soll besonders stabil und wetterresistent sein. Sie soll auch bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 14 m/s noch stabil arbeiten können. Dazu gehört natürlich auch eine vibrationsmindernde Gimbal-Halterung für die GoPro. Die maximale Geschwindigkeit geben die Macher mit 64 km/h an. Der maximale Abstand zum verfolgten Objekt kann 300 m betragen, wobei eine maximale Höhe von 3.000 m angegeben wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der Nutzer einen eigenen Empfänger am Handgelenkt trägt, der eine höhere Reichweite bietet. Der Lithium-Polymer-Akku mit einer Kapazität von 4.000 mAh soll für eine Betriebsdauer von 10 bis 20 Minuten ausreichen - je nachdem welches Flugprofil angewendet wird. Das Gewicht der Drohne beträgt 1,8 kg.

Über die iOS- oder Android-App verspricht der Hersteller zudem eine weitreichende Flugkontrolle der Drohne. So soll neben einer Verfolgung in einem bestimmten Abstand auch ein relatives Folgen aus einer festen Position heraus möglich sein. Wie auch bei der Hexo+ kann ein Flugplan anhand festgelegter GPS-Koordinaten beschrieben werden oder aber die Drohne kreist über einer GPS-Koordinate. Geht der Akku zu neige oder es treten anderweitige Probleme auf, landet der AirDog selbstständig.

AirDog Follow-Me-Drohne

AirDog Follow-Me-Drohne

Quellen und weitere Links

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