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Mit den beiden i-Modellen versucht sich BMW erstmals ernsthaft an einer Umsetzung der Elektro-Mobilität. Der i8 kann dabei auf ingesammt 357 Pferdestärken zurückgreifen - 231 davon leistet der 1,5-Liter-3-Zylinder-Benzinmotor, die restlichen 126 PS kommen über die Elektromotoren. Doch nicht nur beim Antriebskonzept geht BMW neue Wege, sondern auch bei der Anzeige am Armaturenbrett sowie dem Entertainment-System. Als erstes Modell der Bayern setzt man dabei auf ein vollständig digitales Display, welches von einem NVIDIA Tegra 3 angesteuert wird. Audi macht dies beim neuen TT-Modell bereits vor und steht damit nicht mehr alleine dar.
Auch wenn die Hersteller gerne den Fokus auf das zentrale Display des Entertainment-Systems legen, so sind die Anzeigen hinter dem Lenkrad die eigentliche Revolution in diesem Bereich. Viele Hersteller verwenden hier seit Jahren Displays für die verschiedenen Anzeigen, es verblieben aber immer noch analoge Elemente, die nun gänzlich überflüssig sind. Dabei spielt auch die Leistung der modernen SoCs eine entscheidende Rolle, schließlich sollten die Anzeigen möglichst hochauflösend sein und die Informationen ohne Verzögerungen weitergegeben werden. Die virtuellen Cockpits von BMW und Audi erreichen Auflösungen von 1.440 x 540 Pixel (im Falle des Audi TT) und werden mit 60 Bildern pro Sekunde dargestellt. Ein Flimmern ist nicht mehr zu erkennen.
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Durch die Verwendung von Displays zur Anzeige der Instrumente können jeweils wichtige Informationen in den Vordergrund gerückt werden. So werden der Tacho und/oder der Drehzahlmesser im Sport-Modus zentral dargestellt und die Reichweitenanzeige rückt eher in den Hintergrund. Wird das Navigationssystem verwendet, werden bei Richtungsänderungen die dazugehörigen Anzeigen in den Fokus des Fahrers verschoben. Im Eco-Mode stehen die Effizienz und die Energierückgewinnung im Vordergrund und so werden diese Anzeigen dem Fahrer vorrangig präsentiert.
Inzwischen obligatorisch sind die Anzeigen im Infotainment-System. Hier kann innerhalb der Navigation in detaillierte 3D-Karten gewechselt werden. Ebenso möglich ist die Anzeige von Multimedia-Inhalten, Kontakten, den Wetterinformationen oder der aktuellen Verkehrslage. All dies ist aber inzwischen keine Besonderheit mehr, sondern gehört zur üblichen Ausstattung im hochpreisigen Segment.
Apropos Preis: Der Einstieg beim BMW i8 beginnt bei 126.000 Euro und selbst der auf den Stadtverkehr ausgelegte i3 ist mit 34.950 Euro für die meisten Käufer noch keine echte Alternative. Auf der CES Anfang des Jahres waren wir mit einem BMW i3 unterwegs und hier findet man einen kleinen Fahrbericht.