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Mit der Veröffentlichung von iOS 8.1 am vergangenen Montag startete Apple in den USA auch seinen mobilen Bezahldienst Apple Pay. Mit ins Boot nehmen konnte Apple nicht nur die größten Kreditkarten-Anbieter, sondern auch über 500 Banken. Zudem arbeitet man mit zahlreichen Einzelhändlern zusammen. Bezahlt wird dabei bequem über das Smartphone, das in Kombination mit einem NFC-Chip und dem Fingerabdruck-Sensor TouchID zur Authentifizierung an der Kasse an das Terminal gehalten wird. Der Betrag wird dann automatisch von der hinterlegten Kreditkarte oder dem Bankkonto abgebucht. Voraussetzung ist allerdings eines der neuen iPhones. Nur das iPhone 6 und iPhone 6 Plus sind mit einem NFC-Chip ausgestattet.
Ganz so reibungslos scheint der Dienst aber noch nicht zu funktionieren. Wie das Nachrichtenmagazin CNN berichtetet, soll es bei der Zahlung über Apple Pay bei einigen Kunden der Bank of America zu Doppelbuchungen gekommen sein. Bei etwa 1.000 Kunden sollen die Kreditkarten für einen einzelnen Einkauf doppelt belastet worden sein. Zunächst war unklar, wie der Fehler zustande gekommen war. Die Bank verwies auf Apple, Apple wiederrum auf das Bankinstitut. Wenig später stellte sich heraus, dass es Schwierigkeiten zwischen der Bank und einem Zahlungsdienstleister gegeben hätte. Der Fehler soll laut re/code.net im Laufe des heutigen Tages ausgemerzt werden – Apple trage dabei keine Schuld. Auch Citibank-Kunden hatten derweil mit Problemen zu kämpfen. Ihnen wurde in der Passbook-App ein falsches Kartendesign ihrer Kreditkarte angezeigt. Dieser Fehler soll in Kürze ebenfalls behoben werden.
In Deutschland kann Apple Pay derzeit noch nicht genutzt werden. Wann der Bezahldienst hierzulande starten wird, ist unklar. Die Sparkassen haben jedenfalls schon Interesse bekundet.
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