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Die Hersteller sind davon überzeugt, dass mit Wearables wie einer Smartwatch in Zukunft viel Geld verdient werden kann. Natürlich müssen die Geräte auch von einem SoC angetrieben werden und bisher hat dies in den meisten Fällen ein abgespeckter Qualcomm Snapdrgaon 400 übernommen. Der direkte Kontrahent MediaTek hat nun jedoch mit dem MT2601 ein spezielles SoC entwickelt und spricht davon, dass dieses gegenüber dem Konkurrenzprodukt viele Vorteile bieten soll.
Der MediaTek MT2601 wird mit zwei ARM Cortex-A7-Kernen an den Start gehen. Die Taktfrequenz des Dual-Core-Chips wird mit 1,2 GHz angegeben und für die Grafik wird die ARM-Mali-400-MP-GPU verbaut sein. Diese kann Displays mit bis zu 960 x 540 Bildpunkten ansteuern. Der Hersteller verspricht, dass durch die Nutzung des speziellen Prozessors gegenüber aktuellen Modellen rund 42 Prozent weniger Bauteile benötigt werden und zudem auch der Energiebedarf geringer ausfallen soll. Zudem soll durch die Reduzierung der Bauteile auch die Größe des PCB schrumpfen.
Durch den Einsatz zusammen mit dem MT6630-Chip ist es zudem möglich, dass das Gerät neben WLAN mit dem ac-Standard auch Bluetooth 4.1 und GPS bietet. Die maximale Größe des PCBs bei dieser Ausstattung wird auf 480 mm² beziffert.
Bisher ist noch nicht bekannt wann der MediaTek MT2601 erstmals verbaut wird. Trotzdem zeigt sich, dass die Hersteller die Wearables immer weiter entwickeln und auch die Chiphersteller nun erste spezielle Produkte dafür anbieten.