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Apple Watch hält 2,5 bis 19 Stunden durch

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Apple Watch hält 2,5 bis 19 Stunden durch
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In diesem Frühjahr wird Apple mit der Apple Watch vermutlich den Smartwatch-Markt komplett umkrempeln. Eines der größten Probleme in diesem Bereich ist die Akkulaufzeit. Große Technologiesprünge wurden in diesem Segment seit Jahren nicht gemacht und so kämpfen alle kompakten Geräte, die aber immer mehr Rechenpower und Sensoren bekommen, damit, dass die Akkulaufzeit meist kein zufriedenstellendes Maß erreicht.

Offenbar sind in dieser Hinsicht auch von Apple keine Wunder zu erwarten. Wie 9to5mac aus Insider-Kreisen erfahren haben will, hat auch die erste Generation der Apple Watch keine berauschende Akkulaufzeit vorzuweisen und fällt sogar hinter andere Hersteller zurück, die aus Gründen des hohen Stromverbrauchs teilweise unter anderem E-Ink-Displays oder einfarbige LC-Displays verbauen. Dass die Apple Watch über Nacht geladen werden soll, darauf verweist Apple bereits seit der Präsentation seiner Uhr. Ob dies aber jeden Tag oder nur alle zwei Tage nötig wird, lässt man bislang offen. Nun deutet sich an: Einen kompletten Tag schafft sie nur ohne intensive Nutzung.

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Die neue Apple Watch.

Bei einem typischen Nutzungsverhalten soll die Apple Watch 19 Stunden durchhalten - wer sie also morgens vom Ladegerät holt, kann sie beim zu Bett gehen auch gleich wieder daran anschließen. Eine aktive Nutzung der hauseigenen und Drittanbieter-Apps, wie z.B. der Navigation oder für ein Tracking der Fitness-Aktivität sorgt für eine Verkürzung der Laufzeit auf zweieinhalb bis vier Stunden. Die wenig relevante Standby-Zeit will Apple offenbar mit drei Tagen angeben, ein für den Alltag unwichtiger Wert.

Die beiden größten Verbraucher dürften dabei das Display sowie der S1-Chip sein. Das Display löst je nach Modell mit 272 x 340 oder 312 x 390 Pixeln auf und soll ständig mit 60 Bildern pro Sekunde arbeiten. Der S1 System-on-a-Chip (SoC) soll zudem in der Leistung auf Höhe des Apple A5 sein. Die A5-Chips kombinieren einen ARM-Hauptprozessor des Typs Cortex A9 mit einem PowerVR-Grafikprozessor und kommen im iPad 2, das im März 2011 vorgestellt wurde, sowie dem iPhone 4S zum Einsatz, welches ebenfalls im Jahre 2011 gezeigt wurde.

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Die Probleme der Apple Watch, sollten sie sich bewahrheiten, sind also offensichtlich: Wie alle anderen Hersteller entsprechender Produkte kämpft man mit der Akkulaufzeit und dies eröffnet auch gleich mehrere Fragen. In der Nacht soll eigentlich ein Tracking des Schlafes stattfinden und auch ein intelligentes Wecken aus dem Schlaf sollte ermöglicht werden. Doch wie soll die Apple Watch diese Funktion erfüllen, wenn sie über Nacht am Ladegerät hängt? Offen ist auch die Frage nach dem "typischen Nutzungsverhalten". Wie oft schaut der typische Nutzer auf die Uhr? Wie oft verwendet er Apps für die Navigation oder ein Fitness-Tracking? Wie viele Kompromisse müssen also eingegangen werden, damit der Akku auch noch den späten Nachmittag und Abend übersteht? Bleibt zu hoffen, dass es sich dabei um ein Problem der ersten Generation handelt. Aber was heißt das für einen möglichen Kauf im Frühjahr? Doch noch auf eine 2. Generation im kommenden Jahr warten?

Die Antworten darauf werden wir vermutlich im März erhalten, denn unbestätigten Gerüchten zufolge soll die Apple Watch in den vorgestellten sechs Ausführungen auf den Markt kommen.

Quellen und weitere Links

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