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Noch etwas gewöhnen müssen wir uns sicherlich an den Anblick von Fahrzeugen auf Messen wie dem Mobile World Congress. Doch die Autohersteller haben schon lange erkannt, dass die engere Vernetzung des Fahrzeugs in das Leben des Fahrers eine gute Hilfestellung sein kann - gerade was die Herausforderungen der Elektromobilität betrifft.
Ford präsentiert dazu auf dem Mobile World Congress die MyFord-Mobile-App. Alle vollständig elektrisch betriebenen oder mit einem Hybrid aus Elektro- und Verbrennungsmotor ausgestatteten Fahrzeuge können zukünftig mit einer Mobilfunkbox bestückt werden, die über Server in den USA die Verbindung mit der Smartphone-App hält. Für den Nutzer lassen sich daher zu jederzeit Informationen über den Standort des Fahrzeugs oder den aktuellen Ladezustand abrufen. Wird das Ladekabel unbefugt entfernt, warnt die App den Nutzer darüber. Ebenfalls möglich, ist eine auf ein Elektrofahrzeug ausgelegte Navigation. So kennt die App den Ladezustand und die zu erwartende Reichweite und passt die Route dahingehend an bzw. zeigt dem Fahrer, bis zu welchem Punkt er die Strecke mit der aktuellen Akkuladung schafft und bietet auch gleich die nächstgelegene Ladestation an.
Für das Aufladen des Akkus lassen sich vordefinierte Profile festlegen. Natürlich ist ein schnelles und vollständiges Aufladen immer das erste Ziel. Je nach Standort und Land werden unterschiedliche Stromtarife angeboten. So kann festgelegt werden, dass der Ladevorgang erst um 23:00 Uhr startet, egal wann das Fahrzeug per Ladekabel angeschlossen wurde. Am frühen Morgen wird dann natürlich dennoch die vollständige Akkuladung erreicht (abhängig von der Versorgung durch den verwendeten Anschluss). Zum gewünschten Startzeitpunkt kann das Fahrzeuginnere auch auf eine gewünschte Temperatur heruntergekühlt oder aufgeheizt werden. Hängt das Auto in der Zeit an der Steckdose, wird die benötigte Energie natürlich nicht aus dem Akku bezogen.
Eine gewisse Motivation zu einem sparsamen Fahrstil will Ford auch bieten, schließlich ist es im eigenen Interesse, wenn der Käufer eines Ford-Autos so weit wie möglich damit kommt. Die dazu erhobenen Daten enthalten auch Informationen zur Fahrweise, die an anderer Stelle interessant sein könnten. So arbeitet Ford gerade mit Versicherungsgesellschaften zusammen, die aus den Fahrdaten Profile erstellen, um dem Fahrer daraus entsprechend personalifizierte Tarife anzubieten. Natürlich spricht Ford hier nur davon, dass dem Fahrer günstigere Tarife angeboten werden - allerdings kann es abhängig von der Fahrweise auch dazu kommen, dass die Versicherungsgesellschaft den Fahrstil als zu risikoreich einschätzt und die Prämien entsprechend erhöht. Wir sehen hier also einmal mehr zwei Seiten einer Münze, die nicht beide gut für den Kunden sein müssen. Einmal mehr aber verspricht Ford, dass die Erhebung und Weitergabe solcher Daten nur nach Genehmigung des Fahrers oder Besitzers erfolgt und die Daten sicher gespeichert werden.
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