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In weniger als einem Jahr will Oculus VR seine Virtual Reality-Brille auch Verbrauchern anbieten. Laut Engadget wird die Facebook-Tochter den Verkauf im ersten Quartal 2016 starten, Vorbestellungen sollen hingegen schon ab Ende des laufenden Jahres möglich sein. Weitere Informationen, beispielsweise zum Preis oder Lieferumfang, gab man bislang nicht preis. Auch in welchen Punkten sich das finale Produkt von den derzeit erhältlichen Entwicklerversionen unterscheiden wird, bleibt offen.
Letztere steht aktuell in der zweiten Ausgabe für 350 US-Dollar zur Verfügung und richtet sich dem Namen entsprechend vor allem an Entwickler. Wie viele von diesen ihre Anwendungen zum Start fertiggestellt haben werden, bleibt – wenig überraschend – ebenfalls ohne Antwort.
Zu guter Letzt gilt dies auch in Hinblick auf den jüngsten Rechtsstreit in Deutschland. Denn nach einer Entscheidung des Landgerichts Frankfurt aus der vergangenen Woche darf Oculus VR seine Brille hierzulande derzeit nicht anbieten. Grund hierfür ist eine Verletzung der Namensrechte des Optikspezialisten OCULUS. Eine Namensänderung, die einen Ausweg darstellen würde, ist bislang nicht erfolgt, auch eine Stellungnahme ist man bislang schuldig geblieben.
Ursprünglich war die Oculus Rift ein Kickstarter-Projekt, das im August 2012 an den Start ging. Im März 2014 kam dann die Überraschung: Facebook übernahm das junge Unternehmen für 2,3 Milliarden US-Dollar, ließ es seitdem jedoch weitestgehend unabhängig arbeiten. In welcher Form das soziale Netzwerk in das VR-System eingebunden werden soll, ist noch vage. Details dürften entsprechend der heutigen Ankündigung aber in den kommenden Monaten folgen.