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Neuseeland sucht nach der perfekten Drohne für die Filmindustrie

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Neuseeland sucht nach der perfekten Drohne für die Filmindustrie
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Neuseeland ist momentan auf der Suche nach geeigneteren Drohnen für die Filmindustrie. Deshalb hat die neuseeländische Regierung den C-Prize ausgeschrieben, um die Entwicklung der unbemannten Flugobjekte voranzutreiben. Unterstützt wird das Ganze von bekannten Größen aus Hollywood.

Um letztendlich bessere Drohnen zur Verfügung zu haben, sind im Wettbewerb drei Herausforderungen ausgeschrieben. Interessierte können sich für eine oder mehrere dieser Herausforderungen registrieren. Teilnehmen können alle Neuseeländer ab 16 Jahren, entweder alleine oder als Team.

Die erste Herausforderung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Drohne zu finden, die so leise ist, dass sie sowohl Film- als auch Tonaufnahmen erlaubt. Heutige mehrmotorige Drohnen erfordern eine kosten- und zeitintensive Nachbearbeitung des Materials aufgrund der Störgeräusche. Die zweite Herausforderung betrifft die Flugeigenschaften bei Wind und Wetter. Die neue Drohne soll auch bei Starkwind ihre Position und Höhe halten können. Herausforderung drei sucht nach einer kleinen Drohne, die ein sich bewegendes Objekt genau verfolgen kann. Dabei ist es wichtig, dass sie nicht von übergroßen Sensoren oder einer sperrigen Kameraaufhängung behindert wird, die einem Einsatz in schwierigem Terrain - beispielsweise im Wald - im Wege stehen.

Teaser zum C-Prize

Teaser zum C-Prize

Spätestens am 5. Juli müssen die Konzepte eingereicht sein. Nach Bekanntgabe der Finalisten am 24. Juli haben diese bis Anfang November Zeit, ihren Prototypen zu entwickeln. Ende November sollen dann die Gewinner bekanntgegeben werden. Der Hauptgewinner erhält neben 50.000 neuseeländischen Dollar einen Ausflug zur NAB Show 2016 in Las Vegas, bei dem alle Unkosten bezahlt werden. Auch um eine anschließende hohe Marktpräsens muss sich der Gewinner nicht sorgen.

Zu den prominenten Unterstützern gehören der Filmemacher James Cameron und Produzent Jon Landau. Cameron sagt von sich selbst, er sei ein großer Fan von neuen Technologien und wertschätze die Drohne immer mehr als Kameraplattform. „Jede Verbesserung, die sie stabiler und leiser macht, ermöglicht es, sie für eine größere Auswahl an Weltklasseaufnahmen einzusetzen." Deshalb sehe er den Ideen der Teilnehmer mit Freude entgegen. „Ich kann mir keinen besseren Platz vorstellen, um diese technologische Herausforderung zu starten", so Landau, der dort 2009 zusammen mit Cameron Avatar produziert hat.

Quellen und weitere Links

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