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Apple nennt Details und macht zentrale App zunächst unwahrscheinlich

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Apple nennt Details und macht zentrale App zunächst unwahrscheinlich
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Nach den gestrigen Ankündigungen kompatibler Hardware hat Apple nun nachgezogen und weitere Details zu HomeKit veröffentlicht. Für die Entwicklerkonferenz WWDC kann dennoch mit der einen oder anderen Überraschung gerechnet – auch wenn die Wahrscheinlichkeit gesunken ist.

Denn die erwartete zentrale Applikation für HomeKit wird es den neuen Angaben zufolge eher nicht geben. Denn auf der eingerichteten Seite heißt es, dass für die Inbetriebnahme neuer HomeKit-Hardware zumindest einmalig die passende App benötigt wird. Ob dies lediglich für die Anfangszeit gilt, bleibt abzuwarten. Noch Mitte März hieß es, dass Apple an einem vermutlich schlicht Home genannten Programm arbeiten würde, mit dessen Hilfe sämtliche HomeKit-Komponenten zentral verwaltet werden könnten. Denkbar ist somit, dass Home erst mit iOS 9 ausgeliefert wird.

Die Grafik täuscht: Eine zentrale App ist für HomeKit (vorerst) nicht geplant

Die Grafik täuscht: Eine zentrale App ist für HomeKit (vorerst) nicht geplant

Abseits dieser Information bietet Apple nur wenig wirklich neue Hinweise. So ist vorgesehen, dass sämtliche HomeKit-Komponenten nach der Einrichtung auch per Siri bedient werden können. In manchen Fällen muss zuvor jedoch das iPhone, iPad oder der iPod touch entsperrt werden. Dies soll ebenso wie eine Einschränkung bei Türschlössern Sicherheitsgründe haben; Türen lassen sich generell nicht per Sprache entsperren.

Eine weitere Einschränkung gibt es beim Zusammenfassen mehrerer Komponenten zu einer Gruppe. Zwar sieht HomeKit grundsätzlich vor, dass beispielsweise sämtliche Lampen in einem Raum über ein einziges Kommando gesteuert werden können, nicht jede App soll dies jedoch ermöglichen. Dies bedeutet für die Praxis: Ohne eine mögliche Home-App könnte die Gruppenfunktion unter Umständen gar nicht nutzbar sein. Eine Alternative wäre eine Drittanbieter-Lösung, deren Aufgabe lediglich die Verwaltung ist – ob dies aber von Apple vorgesehen ist und genehmigt werden würde, ist unbekannt.

Kompatible Hardware soll klar gekennzeichnet werden

Kompatible Hardware soll klar gekennzeichnet werden

Schon länger vermutet und seit gestern durch Partner bestätigt ist hingegen die Integration von Apple TV, die die Kalifornier nun erstmals selbst nennen. Um HomeKit-Hardware auch von unterwegs verwalten zu können, wird Apples Set-Top-Box zwingend benötigt. Diese fungiert in einem solchen Fall als Bridge und leitet die Informationen an die jeweiligen Geräte weiter. Voraussetzung hierfür ist ein Apple TV der dritten Generation „oder jünger“ – hier deutet sich ein Modellwechsel an – sowie Apple TV OS in Version 7.0 oder jünger.

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