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Auf einer soeben beendeten Pressekonferenz hat Oculus seine finale Version der Oculus Rift vorgestellt. Diese soll im 1. Quartal 2016 erscheinen und hat noch immer keinen finalen Preis erhalten. Immerhin gab es nun die finale Hardware zu sehen und man muss sich nicht mehr komplett auf Renderbilder verlassen.
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In der Brille selbst verbaut Oculus zwei OLED-Displays - eines für jedes Auge. Nicht verraten hat Oculus die Auflösung dieser beiden Displays. Allerdings will man den Blickwinkel noch weiter verbessert haben, so dass der Nutzer noch mehr das Gefühl hat, sich in der virtuellen Realität zu befinden. Auch bei der Sensorik will Oculus weitere Verbesserungen im Vergleich zur aktuellen Entwickler-Version erreicht haben. Hauptsächlich sollen die Latenzen weiter reduziert worden sein. Übernommen wurde dazu die bereits bei "Crescent Bay" verwendete Kamera, die nun aber auch einen Ständer erhalten hat, um sie auf dem Tisch zu befestigen.
Oculus Rift in der finalen Version
Das integrierte Paar Kopfhörer soll auch zu einem audiovisuellen Gesamterlebnis beitragen. Diese lassen sich auch entfernen und durch eigene Kopfhörer ersetzen, die eventuell etwas besser abschirmen oder einfach noch höherwertigen Sound liefern. Verbessert haben will Oculus auch den Tragekomfort der Brille. Die Anpassung des Abstandes zwischen Display, Optik und den Augen soll ebenfalls noch optimiert worden sein.
Oculus Rift in der finalen Version
In der finalen Version geliefert wird aber nicht nur die Oculus Rift samt Tracking-Kamera, sondern auch ein kabelloser Xbox-Controller. Laut Phil Spencer, Head of Xbox bei Microsoft, wird die Oculus Rift ohne zusätzliche Software unter Windows 10 funktionieren. Streams von Xbox-Konsolen anderer Spieler können direkt auf der Oculus Rift betrachtet werden. Dabei wird ein virtuelles Wohnzimmer dargestellt und der Stream auf einem darin simulierten Fernseher wiedergegeben.
Wer sich sorgen um die Inhalte für die Oculus Rift macht, dem soll die in der kommenden Woche startende E3 die letzten Zweifel aus dem Gesicht wischen. Spiele wie Eve Valkyrie, Chronos von Gunfire Games und Edge of Nowhere von Insomniac sind dabei nur einige Beispiele. Als weitere Unterstützung sollen 10 Millionen US-Dollar an Entwickler ausgezahlt werden, damit weitere Spiele den Weg auf die Oculus Rift finden. Die Software namens Oculus Home bietet eine Steam-Store ähnliche Ansicht, aus der heraus der Nutzer alle Inhalte für die Oculus Rift finden, starten und ausprobieren kann. Demos für Spiele zeigen dabei bereits eine Szene in 3D, in die der Nutzer eintauchen kann.
Oculus Touch
Auch wenn die Oculus Rift bereits mit Xbox-Controller ausgeliefert wird, arbeitet man bei Oculus an weiteren Eingabemöglichkeiten. Dazu präsentierte einer der Mitgründer von Oculus, Palmer Luckey, zwei Eingabegeräte namens Oculus Touch. Dabei handelt es sich um halbkreisförmige Controller, die in der Hand gehalten werden. Die als "Half Moon" bezeichneten Prototypen verfügen über eigene Hardware-Eingabemöglichkeiten in Form von Knöpfen, Triggern und einem analogen Stick. Sie können dank Beschleunigungssensoren aber auch genutzt werden, um eine Steuerung via Gesten zu ermöglichen. Wann Oculus Touch verfügbar sein wird, ließ man allerdings noch offen.
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In der ursprünglichen Version der News erwähnten wir noch unbestätigte Meldungen, dass sich die Kopfhörer nicht abnehmen ließen. Dem ist nicht so und wir haben die News entsprechend korrigiert.