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Kickstarter-Kampagne der modularen Smartwatch startet am Dienstag (Update)

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Kickstarter-Kampagne der modularen Smartwatch startet am Dienstag (Update)
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Während Google mit Project Ara sein erstes modulares Smartphone auf das nächste Jahr verschoben hat, scheint die Entwicklung von Smartwatches mit ähnlichem Konzept schon ein gutes Stück weiter zu sein – zumindest wenn man sich bei den Entwicklern der Blocks-Smartwatch umsieht.

Zwar kann theoretisch auch die Pebble Time über ihr Armband mit zusätzlichen Features versehen werden, wirklich modular ist die langläufige Smartwatch mit ihrem E-Ink-Display jedoch nicht. Die Smartstraps sind vielmehr ein nettes Gimmick als dass sie die Uhr tatsächlich modular machen. Bei der Blocks gibt es zwar ebenfalls ein Grundgerüst mit der nötigsten Hardware, einem Display und dem Akku, jedoch soll sich das Armband aus vielen kleineren Modulen zusammensetzen, die dann eigene Features mit sich bringen, womit sich die Smartwatch an die eigenen Bedürfnisse anpassen ließe. Der modulare Aufbau ist das zentrale Kernelement des Projekts.

Laut der Entwickler ergäben sich dadurch zahlreiche neue Möglichkeiten. Auf ihrer Webseite listen sie einige Module auf: Angefangenen bei einem zusätzlichen Akku, über ein NFC-Modul für kontaktloses Bezahlen bis hin zu einem Kinetic-Charger, womit sich die Smartwatch über die zahlreichen Handbewegungen verteilt auf den ganzen Tag aufladen lassen würde. Aber auch ein zusätzlicher SIM-Kartenslot inklusive Mobilfunkmodem, ein Pulssensor, ein Fingerabdruck-Sensor, ein GPS-Modul, eine Kamera, zusätzlicher Speicher und verschiedene Sensoren zur Messung des Luftdrucks, der Luftqualität oder der Körpertemperatur wären denkbar.

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Trotz eines modularen Aufbaus kann die Blocks Smartwatch optisch überzeugen

Zum Start nur wenige Module

Das Grundgerüst stellen ein rundes Display, ein Prozessor, ein bisschen Massen- und Arbeitsspeicher und natürlich ein Bluetooth-Modul dar, um mit dem Smartphone kommunizieren zu können. Ein Akku darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Welche Hardware die Basis-Einheit besitzen wird, wollen die Entwickler zum Start ihrer Kickstarter-Kampagne am kommenden Dienstag verraten. Ersten Informationen zufolge dürfte es zumindest beim Prozessor einen Qualcomm Snapdragon 400 geben. Das Basismodul soll alle Grundversionen einer Smartwatch ermöglichen. Neben der Uhrzeit, zeigt sie auch eingehende Notifications vom Smartphone an, listet E-Mails und SMS auf und zeigt Kalender-Einträge an. Beim Betriebssystem wird man bei der Blocks Smartwatch auf eine Eigenentwicklung setzen, die optisch stark an Android Wear erinnert und zunächst mit Android- und iOS-Smartphones zusammenarbeiten soll. Später soll die modulare Smartwatch auch zu Windows Phone kompatibel werden.

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Über Crowdfunding wird man zum Start nicht nur die Basis-Einheit anbieten, sondern auch die ersten Module. Besonders groß fällt die Auswahl hier allerdings nicht aus: Angeboten werden dann lediglich ein Zusatz-Akku, ein Sensor für die Pulsmessung, ein GPS-Modul sowie ein NFC-Chip. Was man für die einzelnen Module, aber auch für die eigentliche Smartwatch bezahlen wird und wie die Hardware sowie der Entwicklungszeitplan aussehen werden, werden die Entwickler zum Start ihrer Crowdfunding-Kampagne bekanntgeben. Die soll im Laufe des 13. Oktober starten.

Update: Wie angekündigt ist gestern Abend die Kickstarter-Kampagne gestartet und schon wenige Stunden nach ihrem Start ein voller Erfolg, denn das Finanzierungsziel in Höhe von 250.000 US-Dollar ist längst geschafft, inzwischen steht der Counter bei fast 460.000 US-Dollar. Das Basismodul wird samt Armband für 195 US-Dollar angeboten, wer alle vier Zusatzmodule haben möchte, bezahlt hingegen 250 US-Dollar, wobei die Early-Bird-Angebote schon vergriffen sind. Aktuell werden hier schon 275 US-Dollar fällig, maximal sollen 285 US-Dollar verlangt werden. Für Paare und Familien gibt es mehrere Smartwatches zu leicht vergünstigten Preisen. Die Blocks Smartwatch soll im Mai 2016 ausgeliefert werden.

Auch die Hardware steht fest: Demnach kümmert sich tatsächlich ein Qualcomm Snapdragon 400 um die nötige Rechenleistung. Ihm zur Seite stehen ein 512 MB großer Arbeitsspeicher sowie ein 4 GB großer Flashspeicher für die Installation weiterer Apps. Das runde Display misst etwa 1,35 Zoll und löst mit 360 x 360 Bildpunkten auf. Der Akku soll der Uhr eine Laufzeit von etwa 1,5 Tagen bescheren.

Quellen und weitere Links

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