Werbung
Volkswagen hat auf der aktuell stattfindenden CES den Budd-e vorgestellt, bei dem es sich um eine Studie für einen Kleinbus mit Elektro-Antrieb handelt. Bis es so weit ist und wir den Budd-e auf den Straßen sehen werden, wird es aber noch etwas dauern, das zeigt ein erster Blick auf den Bulli-Erben schnell. Rein äußerlich besitzt der Budd-e dabei deutliche Anleihen an seinen berühmten Ur-Ahnen, gleichzeitig wirkt die Studie aber noch recht abgehoben, mit ihren zahlreichen Beleuchtungselementen.
Rein technisch basiert der Budd-e auf dem E-Baukasten des VW-Konzerns. Im Rahmen der Keynote wurde eine Reichweite von 232 Meilen nach dem EPA-Standard angegeben, während nach dem EU-Zyklus 373 Meilen erreicht werden sollen. Die Batterie, die eine Kapazität von 101 kWh besitzt, wurde beim Budd-e flach auf dem Boden untergebracht, was zu einer guten Straßenlage und einer hohen Sicherheit führt.
{jphoto image=88984}
Volkswagen nennt den Budd-e selbstbewsst das erste Auto im Internet of Things, ein „Social Vehicle“. Jeder Mitfahrer kann sein eigenes Tablet mitbringen und konfigurieren. Wenn der Trip dann losgeht, werden die Inhalte von allen Mitfahrern zusammengefügt und so Playlisten generiert – was sicherlich nicht immer ohne Diskussionen verlaufen wird. Ein großes Display im Fahrgastraum sorgt dafür, dass auch alle Infos gut zu erkennen sind. Volkswagen spricht auch davon, dass der Budd-e ein Teil des Smarthomes werden soll. So kann die Türklingel an das Auto weitergeleitet werden oder der Füllstand des Kühlschranks überprüft werden kann. Als Partner für solche Gedankenspiele wurde heute LG ins Spiel gebracht. Ebenso sollen die Cloud-Klingelanlagen von Doorbird eingebunden werden.
Das Cockpit wird von drei großen Displays dominiert, die alle wichtigen Informationen zusammenfassen. Die Informationen können frei nach den eigenen Vorlieben angeordnet werden. Der Budd-e kann vollständig über Gesten oder mit der Stimme gesteuert werden, das betrifft bei der heute gezeigten Studie auch die Türen. Das Lenkrad besitzt ebenfalls keine Tasten mehr, sondern nur noch große Touch-Elemente.
Auch an anderer Stelle reagiert Volkswagen mit dem Budd-e auf die veränderten Anforderungen der modernen Gesellschaft: Es gibt eine integrierte Paketbox, die vom Zusteller beispielsweise über eine Smartwatch geöffnet werden kann.
Viele der heute gezeigten Features des Budd-e sollen bis Ende des Jahrzehnts in die Realität umgesetzt werden. Man darf gespannt sein, wie es wirklich aussehen wird.