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Mit einem Marktanteil von 40 Prozent in Deutschland ist Fitbit zumindest hierzulande der größte und wohl bekannteste Anbieter von Fitnessarmbändern. Dabei sind die eigenen Ambitionen genau auf diese Käuferschicht ausgelegt, denn bisher hat man mit den unterschiedlichen Versionen der Tracker immer den Sportler angesprochen. Etwas anders schaut dies mit der Neuvorstellung zur CES aus. Die Fitbit Blaze darf sich womöglich als erste echte Smartwatch aus dem Hause Fitbit bezeichnen, löste kurz nach der Vorstellung aber auch einen Kurssturz der Unternehmensaktie auf, denn viele vergleichen die Blaze mit der Apple Watch - diesen Anspruch hat Fitbit selbst an das eigenen Produkt aber nicht.
Fitbit selbst beschreibt die Blaze als "intelligente und elegante Fitness Watch". Da sich über das Design sicherlich gestritten werden kann, lassen wir diesen Punkt einmal offen, denn jeder sollte sich selbst ein Bild dazu machen. Überzeugen will Fitbit vor allem durch die Funktionen der Blaze. Dazu trägt vor allem die Integration von Fitstar bei. Auf der Uhr selbst werden über Fitstar klare Übungsanleitungen und animierte Bilder der drei beliebtesten Personal Trainer Workouts angeboten: Warm It Up (acht Minuten), ein sieben Minuten Workout, und zehn Minuten Bauchtraining. Jedes Training kann jederzeit ohne App oder Smartphone-Zugang aufgerufen und überall durchgeführt werden.
Da die Fitbit Blaze selbst nicht über ein GPS verfügt, wird die Verbindung mit dem Smartphone in diesem Fall genutzt, um Echtzeit-Trainingsstatistiken wie Entfernung, Tempo und Zwischenzeiten zu ermitteln. Nach jedem Training werden alle Daten drahtlos mit dem Fitbit Dashboard synchronisiert und bieten so einen genauen Überblick über persönliche Routen, Geschwindigkeit und überwundene Steigung während des Trainings. PurePuls zeichnet kontinuierlich über den Tag den Puls des Träger auf. Auch bei dieser kontinuierlichen Messung soll die Akkulaufzeit der Blaze nicht leiden. Bei der Apple Watch wird die Herzfrequenz zwar auch über den ganzen Tag hinweg aufgezeichnet, aber nur während eines aktiven Trainings findet eine kontinuierliche Aufzeichnung statt.
Die Sensoren der Fitbit Blaze erkennen die jeweils ausgeführte Aktivität. Der Träger muss bei Start des Trainings nicht die jeweilige Sportart auswählen. Die Smart Track Exercise Recognition erkennt eigenständig welche Übung ausgeführt wird und zeichnet Aktivitäten wie Radfahren, Wandern und Laufen verschiedenen Formen von Cardio-Aktivitäten (wie Zumba, Cardio-Kickboxen) und anderen Sportarten (wie Tennis, Basketball und Fußball) automatisch auf. Der Multi-Sport-Modus zeichnet im Zusammenspiel mit der Pulsmessung die Echtzeit-Performance-Statistiken während des Trainings auf.
[h3]Design und technische Daten:[/h3]
Käufer einer Fitbit Blaze entscheiden sich beim Kauf für ein bestimmtes Design des Armbandes. Der Tracker unterscheidet sich nicht. Die Armbänder aus echtem Leder, Edelstahl und dem belastbaren Elastomer sind austauschbar. Möglich ist auch ein Austausch des Rahmens, die Fitbit zu einem späteren Zeitpunkt anbieten wird. Mit Verkaufsstart wird die Fitbit Blaze nur mit einem silbernen Rahmen verfügbar sein. Die Anzeige von Uhrzeit und der verschiedenen Fitness-Daten erfolgt auf einem hochauflösenden Farb-Touchscreen und eine große Auswahl an Zifferblattanzeigen.
Per Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone erfolgt aber nicht nur ein Austausch der Fitness-Daten, sondern es können auch Benachrichtigungen vom Smartphone an die Fitbit Blaze weitergegeben werden. Aufgrund der relativ langen Akkulaufzeit von bis zu fünf Tagen ermöglicht die Fitbit Blaze auch ein Schlaftracking und weckt den Träger auf Wunsch per Vibration.
Ab März ist die Fitbit Blaze im deutschen Einzelhandel verfügbar. Der Preis liegt bei 229,95 Euro. Eine Vorbestellung ist bereits möglich. Das Gerät ist erhältlich mit einem schwarzen, blauen oder pflaumenfarbigen Armband sowie einer Auswahl von Premium Zusatzarmbändern und -rahmen. Die vollständige Produktpalette der austauschbaren Accessoires wird in Kürze mit einer Vielzahl von Farben und Stilen im Handel erhältlich sein. Ein Elastomer-Armband soll dann 29,99 Euro kosten, das Lederarmband kostet 99,99 Euro und ein Edelstahl-Gliederarmband wird 139,99 Euro kosten.