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Die Automobilbranche hält große Stücke auf die kommenden VR-Headsets. Nicht nur können sich Designer und Ingenieure ihre Projekte sprichwörtlich besser vor Augen führen, auch die Kostenersparnis durch die fehlenden Modelle und Prototypen spielt eine Rolle. Auch andere Branchen sehen im kommenden VR-Ökosystem eine Chance der Fortentwicklung von Entstehungsprozessen.
Epic hat nun einen neuen Editor für die Unreal Engine 4 vorgestellt. Der VR Editor soll ein Spiele- und Leveldesign in der virtuellen Realität ermöglichen. Mithilfe von Brille und Controller begibt sich der Designer direkt in die virtuelle Welt. Das Bearbeiten und Einfügen von Objekten, Oberflächen, Texturen und weiteren Komponenten aus dieser Perspektive wirkt sich sicherlich auch auf das Design aus. Der Designer sieht sein Werk aus der Sicht, aus der auch der Spieler es später wird betrachten können.
Wohl größte Herausforderung ist das Design an entsprechenden Werkzeugen. Maus und Tastatur werden hier nicht mehr verwendet. Ähnlich wie ein Maler hat der Designer eine Werkzeugpalette zur Hand, aus der er per Controller seine Auswahl trifft. Für einen Großteil der Arbeit soll der Designer nicht mehr aus der VR-Ansicht heraus müssen. Heran- und Herausgezoomt wird über die übliche Pinchgeste. Das Markieren und Bewegen von Objekten ist per Laserpointer möglich. Die Werkzeugpalette im VR-Interface verwendet ein 2D-Interface, welches dem eigentlichen Editor-Werkzeug des Unreal-Engine-Editors nicht unähnlich ist. In dieser Werkzeugpalette kann schnell zwischen unterschiedlichen Objekten eine Auswahl getroffen werden. Darin lassen sich auch unterschiedliche Bibliotheken auswählen oder externe anbinden, die so nicht direkt von Epic für die Unreal Engine 4 verfügbar sind.
Noch einmal besonders gehen die Macher auf die Bewegungsfreiheit im VR Editor ein. Während über die Eingabe von Maus und Tastatur eine gleichzeitige Navigation auf zwei Achsen zulässt, kann ein Objekt über ein VR-Headset und die dazugehörigen Controller zugleich auf drei Achsen bewegt werden. Theoretisch ist eine gleichzeitige Rotation auf drei Achsen über den zweiten Controller möglich - maximale Bewegungsfreiheit sozusagen. In einem Blogpost gehen die Macher des VR Editor noch auf einige weitere Aspekte ein.
In einem Bild und einem dazugehörigen Video wird ein erster Ausblick auf den VR Editor gegeben. Weitere Details sollen zur Game Developer Conference im März bekanntgegeben werden.
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