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Erst seit gestern ist das Virtual-Reality-Headset HTC Vive vorbestellbar. In Deutschland kostet das Gerät inklusive Versandkosten deftige 959,69 Euro. Im Lieferumfang sind im Gegensatz zur etwas günstigeren Oculus Rift (741 Euro mit Versandkosten) allerdings bereits zwei Controller enthalten. Trotz des hohen Preises scheint sich das VR-Gadget bisher als Erfolg zu entpuppen. Zumindest hat HTCs VR-Entwickler Shen Ye via Twitter verkündet, dass das HTC Vive innerhalb der ersten zehn Minuten nach Öffnung der Vorbestellungen über 15.000 mal gekauft worden sei. Die komplette, erste Charge sei nach etwa 15 Minuten restlos ausverkauft gewesen. Als Resultat erhalten nur die ersten Besteller ihr HTC Vive ab dem 5. April. Wer erst jetzt eine Bestellung tätigt, muss bis Anfang Mai ausharren.
Offen hält HTC wie viele Einheiten die erste Charge denn nun insgesamt tatsächlich umfasst. So oder so dürfte der Hersteller aus Taiwan aber mit dem ersten Ansturm zufrieden sein. Der Oculus Rift erging es jedoch nach den ersten Vorbestellungen ähnlich. So war auch dieses Virtual-Reality-Gadget in der ersten Charge bereits nach 14 Minuten ausverkauft. Der Lieferumfang der HTC Vive ist jedoch, wie bereits angedeutet, umfangreicher. Neben dem Headset selbst sowie zwei drahtlosen Controllern sind auch noch zwei Basisstationen mit Sensoren, ein Verteiler, Kopfhörer und Zubehör-Kabel enthalten. Die ersten Besteller erhalten außerdem noch die beiden VR-Anwendungen „Job Simulator“, „Fantastic Contraption“ sowie „Tilt Brush“ als Dreingaben.
Auch wenn die Vorbestellungen für HTC Vive sowie Oculus Rift damit zunächst ein Erfolg sind, kann erst die mittel- und langfristige Annahme zeigen, ob sich die Entwicklungs- und Herstellungskosten gelohnt haben. Es war nämlich zu erwarten, dass Early Adopter schnell bei der Hand sind, um sich ein Exemplar zu sichern. Doch ob Virtual Reality mit diesem Anlauf auch den Massenmarkt knacken kann, das ist noch ungewiss.