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In kürzester Zeit hat sich DJI zum bekanntesten Anbieter von professionellen Drohnen und solche für den privaten Einsatz entwickelt. Dabei kommt der Hersteller ursprünglich aus dem professionellen Bereich und hat dafür mit der Matrice 600 eine neue Drohnenplattform vorgestellt. Hinzu kommt ein neuer A3-Flugcontroller mit der Lightbridge-2-Videoübertragungstechnologie.
Die Matrice M600 ist folglich ein weiteres Modell der Profi-Serie von DJI. Sie verfügt über sechs Rotoren und kann damit eine maximale Tragkraft von bis zu 6 kg verkraften. An den Body der Matrice M600 können die ebenfalls von DJI angebotenen Kamerahalterungen, wie die DJI Zenmuse Gimbals, einschließlich den Z15 Modellen und der Serie Zenmuse X, angeschlossen werden. Durch die hohe Tragkraft der Drohne kann diese auch den neuen Ronin-MX fliegen, DJIs neuestem drei-Achsen Gimbal, der ebenfalls heute vorgestellt wurde. Das Propellersystem der Matrice M600 ist durch die staubfeste Abdichtung quasi wartungsfrei und soll besonders langlebig sein. Die Motoren werden während des Flugs aktiv gekühlt. Das Landegestellt ist einziehbar für eine uneingeschränkte 360° Bilderfassung.
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Die Matrice M600 wird von sechs Akkus angetrieben. Ein neues Batteriemanagementsystem und der Energieverteiler können alle sechs Akkus mit nur einem Kopfdruck ein- und ausgeschaltet. Die Flugplattform bleibt auch in der Luft, wenn eine der Batterien ausfällt. Damit implementiert DJI eine gewisse Redundanz, die bei plötzlichen Ausfällen dafür sorgt, dass die teure Drohne samt ebenso teurem Kameraequipment nicht einfach zu Boden stürtzt. Mit den erwähnten sechs Akkus erreicht die Matrice M600, ausgestattet mit der Zenmuse X5 Kamera, Flugzeiten von bis zu 36 Minuten und bis zu 16 Minuten mit einer größeren Kamera, wie zum Beispiel der RED EPIC. Die Flugzeit variiert je nach Kamera, Gimbal und anderer Einflussfaktoren – vor allem mehr oder weniger aufwändigen Flugmanövern.
[h3]Integrierter A3-Flugcontroller[/h3]
Die Matrice 600 verfügt über einen neuen integrierten A3-Flugcontroller. Dieser verwendet laut DJI einen Sinuswellen-angetriebenen elektronischen Geschwindigkeitscontroller für einen präzisen, sicheren und effizienten Flug. Selbst-adaptierende Flugsysteme passen sich automatisch an Paramater je nach Traglast an. Der A3 kann zum A3 PRO erweitert werden, unterstützt durch fortschrittliche Diagnosealgorithmen, welche kontinuierlich Sensor-Daten von drei GNSS und drei Trägheitsnavigationssystemen auswerten. Damit verwendet DJI auch hier ein redundantes System, welches zum Beispiel die GPS-Daten gleich mehrere Sensoren miteinander vergleicht und eventuelle Fehler damit erkennt.
Das GNSS-System des A3 kann optional mit der DJI Real-Time-Kinematic erweitert werden, welches eine zentimetergenaue Positionierung der Flugplattform erlaubt, ideal für komplexe Manöver in einer industriellen Umgebung oder sogar zur exakten Replikation von Filmszenen. Die RTK Technologie soll dabei sogar magnetischen Störungen standhalten.
Die DJI Matrice 600 misst 1.668 x 1.518 x 759 mm und bringt ein Gewicht von 9,6 kg auf die Waage. Mit einer Kamera unter Maximallast bestückt kommt das komplette Flugsystem damit auf ein Gewicht von 15.1 kg. Hier muss der Einsatz verschieden starker Akkus berücktsichtigt werden, welche die Traglast eventuell reduzieren. Die maximale Steigrate liegt bei 5 m/s, die maximale Sinkrate bei 3 m/s. In der Horizontalen kann sich die Matrice 600 mit 18 m/s bewegen. Die maximale Flughöhe beträgt 2.500 m.
Der Preis des 600 inklusive des integrierten A3-Flight-Controllers mit Lightbridge 2 und einem kompletten Satz Akkus beträgt 5.299 Euro. Alle weiteren Informationen zur Matrice 600 sind auf der Produktseite bei DJI verfügbar.
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