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Heute ging unser erster Teil zur HTC Vive online, in dem wir uns mit dem Aufbau und der Ersteinrichtung beschäftigt haben. VR wird in diesem sicherlich eine Rolle spielen – allerdings noch lange nicht für den Massenmarkt. Die ersten Generationen der VR-Brillen haben noch mit einigen Kompromissen zu kämpfen. Doch bevor es dazu kommen kann, die HTC Vive oder die Oculus Rift auszuprobieren, muss die Vorbestellung bewältigt werden. Bei beiden VR-Brillen heißt es lange Wartezeiten zu überbrücken und das auch, wenn man in den ersten Stunden bestellt hat.
Viele der Verzögerungen beruhen aber nicht nur auf der (relativ) großen Nachfrage, sondern auch auf Problemen bei der Fertigung. Sowohl HTC als auch Oculus haben damit zu kämpfen. Bei Oculus hat man sich zu diesem Thema bereits offiziell geäußert. Doch nun kommt es aus Sicht der Vorbesteller noch schlimmer, denn ab dem 7. Mai soll die Oculus Rift in einigen Best-Buy-Geschäften der USA sowie online (ab dem 6. Mai) bei Microsoft und Amazon erhältlich sein. Es könnte also dazu kommen, dass Käufer bei Best Buy, Microsoft oder Amazon früher zum Zuge kommen.
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"I must admit this is a bit of a let down from Oculus, it just seems knock back after knock back. First pre-orders were pushed back a bit due to too many orders and lack of parts which is fine, but then to find out they will be selling it in shops before pre-orders are fulfilled - great. Not only that - people like me are still awaiting a confirmation of when our Oculus Rift's will even be dispatched - Its getting a bit absurd now." – Luke Goddard in den Kommentaren im Oculus Blog.
Natürlich blieb es nicht bei stillem Ärger und so wurden zahlreiche Reddit-Posts und Tweets von Vorbestellern abgesetzt, die alles andere als glücklich klingen. Daraufhin hat Oculus nun reagiert und bietet den Vorbestellern einen Ausweg an: Wer eine Oculus Rift vorbestellt hat, soll dennoch versuchen sie im Einzelhandel zu kaufen. Gelingt dies, will Oculus eine einfache Stornierung der Online-Bestellung ermöglichen. Zudem sollen Zugaben wie EVE: Valkyrie oder aber das Vorzugsrecht beim Kauf der Oculus-Touch-Controller bestehen bleiben.
[h3]Kickstarter-Belohnung – Vorbesteller-Bestrafung[/h3]
Der Kauf von Oculus durch Facebook stieß schon auf keine große Gegenliebe. Hinzu kommen Nutzungsbedingungen, die eine Nutzung der personenbezogenen Daten vorsehen. Zumindest die Kickstarter-Unterstützer konnten sich aber freuen, denn sie haben oder werden allesamt die Consumer-Version der Oculus Rift erhalten.
Auf der anderen Seite aber macht sich Oculus gerade keine Freunde – vor allem nicht bei den Vorbestellern. Oculus aber mahnt zur Ruhe, da die Deals mit Best Buy, Amazon und Microsoft bereits vor geraumer Zeit ausgehandelt wurden und damals keine Schwierigkeiten bei der Auslieferung abzusehen waren. Außerdem sollen die geringen Stückzahlen außerhalb der eigenen Vorbestellungen keinen großen Einfluss auf die Situation haben.