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Haushaltsgerätehersteller Liebherr hat sich mit Microsoft zusammengetan, um intelligente Kühlschränke zu entwickeln. Beide Firmen arbeiten an der Neuauflage von Liebherrs SmartDeviceBox, einem modularen Kommunikationssystem, mit dem bestimmte Liebherr Kühlschränke ausgerüstet werden können.
Microsoft wird die SmartDevices mit Objekterkennungsalgorithmen aus der Computer Vision ausstatten. Mit der Hilfe von Deep Learning Algorithmen aus Microsofts Computational Network Toolkit (CNTK) wird ein System zur Bilderkennung entwickelt, das die Lebensmittel in einem Liebherr-Kühlschrank erkennen kann. Laut Microsoft lernt das System neue Objekte mithilfe von Beispielbildern zu erkennen, seien es Milchkartons, Ketchupflaschen, oder Gläser mit sauren Gürkchen.
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Kameras werden zur Objekterkennung in das Innere des Kühlschranks installiert, die Erkennung selbst läuft softwareseitig. Verbraucher können dann beispielsweise dann von unterwegs auf ihrem Smartphone nachschauen, was sich im Kühlschrank befindet, und ihre Einkaufslisten entsprechend erstellen. Inventarlisten können auf iOS, Android und natürlich auch Windows Geräten eingesehen werden.
Liebherr hatte seine BluPerformance Kühlschränke und Gefriergeräte auf der IFA letzte Woche ausgestellt, Haushaltsgeräte aus der Produktreihe können mit einer SmartDeviceBox nachgerüstet werden. Liebherr hat zurzeit 90 Haushaltsgeräte im Programm, die mit der Internet of Things Lösung kompatibel sind.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt befindet sich das Microsoft-System in der Entwicklung, die Deep Learning Technologie sei bereits weit fortgeschritten und ausgereift. Wann es auf den Markt kommt steht noch in den Sternen.