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Toyota wird Kirobo Mini Begleitroboter in Japan verkaufen

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Toyota wird Kirobo Mini Begleitroboter in Japan verkaufen
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Der japanische Automobilriese Toyota plant einen neuen Haushaltsroboter in Japan zu verkaufen. Bei dem kleinen Kirobo Mini handelt es sich jedoch nicht um einen Staubsauger oder ähnliches, sondern um einen zehn Zentimeter kurzen Freund und Lebensbegleiter.

Kirobo Mini wurde bereits letztes Jahr auf der Automobilmesse Toyko Motor Show enthüllt. Nun soll er nächstes Jahr im Heimatmarkt angeboten werden, wo er für einen Preis von 39.800 Yen, umgerechnet rund 400 Euro, erhältlich sein wird. Zusätliche 300 Yen werden fällig für eine App. Zum Lieferumhang gehört auch ein Sitz für den Roboter. Der Sitz kann in einem Becherhalter montiert werden, damit Kirobo Mini seinen Besitzer auch im Auto begleiten kann.

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Kirobo Mini basiert auf den weitaus größeren Kirobo Roboter, den Toyota im Sommer 2013 in das Weltall schickte. Auf der internationalen Weltraumstation ISS hielt Kirobo den japanischen Astronauten Koichi Wakata bei Laune. Kirobo war in der Lage, sich mit dem Astronauten zu unterhalten, und Emotionen zur Schau zu stellen. Im Gegensatz zu Kirobo wird der kleine Mini scheinbar auf dem Hintern sitzen, während er sich unterhält und durch Bewegungsgesten interagiert.

Gesten und Konversation werden möglich gemacht über eine Smartphone App. Um sie zu nutzen, muss der Kirobo Mini per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden. Eine Kamera interpretiert Gesichtsausdrücke und die damit verbundenen Emotionen, sodaß der Begleitroboter seine Gestik und Aussprache anpassen und auf den Besitzer eingehen kann.

Toyota entwickelte Kirobo nicht allein als Imageträger für den Konzern. Vielmehr steht die japanische Gesellschaft vor schwerwiegenden Problemen. Die Gesellschaft überaltert, die sozialie Isolation des Einzelnen nimmt ebenfalls zu. Durch ein "Robot-Human Interface", sprich ein interaktiver Roboter, sollen diese Probleme gelöst werden.

Sony hatte im April ein eigenes Roboterprojekt bekanntgegeben. Weitere Details teilte Sony auf der Präsentation nicht mit, außer das man daran arbeite, dass der Roboter hardware- und softwareseitig emotional überzeugt.

Natürlich könnte man auch einen Hund oder eine Katze beherbergen, allerdings ist derartig antiquitierte Wetware keine finanziell einträgliche Lösung für japanische Technologiekonzern. Zudem lässt sich ein Tier nicht immer halten.

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