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HP hatte im September für seine Druckerserien OfficeJet, OfficeJet Pro sowie OfficeJet ProX ein automatisches Firmware-Update ausgerollt. Mit diesem Update verärgerte der Hersteller viele Kunden, denn danach war die Nutzung von Fremdtinte nicht mehr möglich. Die Drucker verweigerten beim Einsatz von nicht originalen HP-Patronen den Dienst, womit Nutzer nur noch auf die originalen Patronen zurückgreifen konnten.
Nun rudert das Unternehmen zurück und hat heute eine nochmals aktualisierte Firmware-Versionen für seine Druckerserien freigegeben. Damit ist das Nutzen von fremden Patronen wieder möglich und auch die Füllstandanzeige sollte mit der Firmware wieder möglich sein. Allerdings verteilt HP die Firmware nicht automatisiert und somit muss der Nutzer selbst aktiv werden, um wieder Patronen von fremden Herstellern einsetzen zu können. Die Firmware kann zwar auf der Webseite von HP problemlos heruntergeladen und danach auf den Drucker aufgespielt werden, allerdings muss die Installation manuell angestoßen werden. Allerdings weist HP mit einem deutlichen Banner auf seiner Webseite auf die neue Firmware hin.
Mit diesem Schritt hat HP sicherlich viele verärgerte Kunden wieder beruhigen können. Schließlich kosten Patronen von fremden Herstellern meist nur einen Bruchteil der originalen Patronen. HP hätte mit dem Verbot von Fremdtinte wahrscheinlich viele Kunden an die Konkurrenz verloren.