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Amazon spricht von hoher Nachfrage und langen Wartezeiten

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Amazon spricht von hoher Nachfrage und langen Wartezeiten
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In den USA hat sich der smarte Lautsprecher Echo binnen kürzester Zeit zu einem Bestseller entwickelt, in Deutschland will Amazon ähnliches erreichen. Noch drosselt man die Verkäufe aber, lediglich ausgewählte Kunden können seit Ende Oktober zugreifen. Bis alle Interessenten aber beliefert werden, dürfte es länger als erwartet dauern.

Auf den Produktseiten von Echo und Echo Dot heißt es inzwischen, dass die Nachfrage überwältigend sei und die Bearbeitung aller Anfragen deshalb mehrere Monate in Anspruch nehmen könnte. Konkreter wird man nicht. Fest steht damit jedoch, dass die ersten Prognosen falsch waren. Denn kurz vor dem Auslieferungsstart erklärte Amazon, dass man zunächst zwar nur sehr wenige Geräte verschicken werde, den Kreis aber schnell erweitern wolle. Angedacht war, dass so bis zum Jahresende alle Anfragen abgearbeitet seien.

Wie viele Interessenten und Geräte es zunächst gab, wollte das Unternehmen nicht kommentieren, bezeichnete die kolportierte Zahl in Höhe von 10.000 Exemplaren aber als völlig falsch.

Mit der hohen Nachfrage einher gehen dürfte eine schnellere Verbesserung der integrierten Sprachassistentin Alexa. Diese lernt laut Amazon kontinuierlich, zudem rechnet man mit viel Feedback seitens der Nutzer. Gleiches gilt für die einzelnen Skills und deren Anbieter. So hat die Deutsche Bahn beispielsweise eigens für ihren Skill, der vom Start weg verfügbar war, eine Kontaktadresse eingerichtet. Ebenso dürfte das Interesse von Entwicklern aufgrund der hohen Nachfrage an Echo wachsen - noch ist die Zahl der verfügbaren Skills überschaubar und lückenhaft.

Anhand welcher Kriterien Amazon Interessenten beliefert, ist nicht bekannt, soll aber nicht vom Prime-Status abhängen. Deshalb könnten auch diejenigen, die erst jetzt eine Kaufeinladung anfordern, zügig ausgewählt werden. Für Echo verlangt das Unternehmen knapp 180 Euro, Echo Dot schlägt mit etwa 60 Euro zu Buche. Der Unterschied zwischen beiden Geräten: Während es sich bei Echo um einen Lautsprecher mitsamt Sprachassistenz handelt, muss Echo Dot an ein bestehendes Sound-System angeschlossen werden.

Unsere ersten Eindrücke werden wir in den kommenden Tagen schildern. Aufgrund des laufenden Verbesserungs- und Erweiterungsprozesses erfolgt der Test etappenweise.

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