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Pebble-Smartwatches werden unabhängig vom Cloud-Server

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Pebble-Smartwatches werden unabhängig vom Cloud-Server
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Pebble wurde im vergangenen Jahr vom direkten Kontrahenten Firbit übernommen. Seitdem war es ungewiss, wie es mit den bereits verkaufen Smartwatches weitergehen wird. Schließlich war für die Nutzung der Uhr eine Anbindung an die Cloud-Server von Pebble Voraussetzung. Inzwischen können Käufer einer Pebble wohl aufatmen. Denn die Entwickler haben ein neues Software-Update ohne Anbindung an die Cloud-Server veröffentlicht.

Damit können Anwender ihre Uhr auch weiterverwenden, wenn die Server von Pebble komplett abgestellt werden.

Nachteil der neuen Firmware ist allerdings, dass nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen. Laut Pebble werden durch die fehlende Cloud-Anbindung dann einige Pebble- und Drittanbieter-Apps unbrauchbar. Der Login kann mit dem Update direkt übersprungen werden und das Laden von Apps ist auch an ohne die Authentifizierung durch die Server möglich. Durch diesen Schritt können Entwickler ihre Programme auch weiterhin mit Updates pflegen und an die Anwender ausliefern. Zudem ermöglicht Pebble den Nutzern mit einem iPhone das Übertragen der aufgezeichneten Daten an die Health-App von Apple.

Weiterhin ist auch eine Installation der Firmware ohne die Anbindung an die Cloud-Server möglich. Allerdings bleibt offen, ob es überhaupt Entwickler gibt, um die Firmware weiterzuentwickeln. Pebble wird keine weiteren Updates mehr veröffentlichen und somit müssten externe Entwickler die Firmware auch in Zukunft pflegen.

Mit dem Update zur Unabhängigkeit der Pebble läutet der Hersteller bereits die geplante Server-Abschaltung zum Ende des Jahres ein. Spätestens Ende 2017 werden die Pebble-Server vom NEtz genommen und bis dahin sollten alle Besitzer die neuste Firmware auf ihren Uhren installiert haben. Unklar bleibt, wie die weiteren Funktionen wie zum Beispiel das Messaging oder die Wetter-Auskunft auch in Zukunft funktionieren werden.