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Die Premium-Version des smarten Lautsprechers Echo nimmt Gestalt an. Zwar kommentiert Amazon die Gerüchte um das wohl als Knight bezeichnete Gerät nach wie vor nicht, der für seine hohe Trefferquote bekannte Evan Blass hat nun aber zwei Bilder veröffentlicht. Die dort gezeigte Hardware deckt sich mit den bisherigen Annahmen und deutet auf eine baldige Vorstellung hin.
Blass zufolge wird es Knight sowohl in Schwarz als auch Weiß geben, womit Amazon sich auf die Farben beschränken würde, die auch für Echo angeboten werden. Sollte das neue Modell wie gezeigt angeboten werden, dürfte das noch eine der größten Parallelen sein. Während Echo nur sprachbasiert via Alexa mit dem Nutzer kommuniziert, soll Knight auch den integrierten Touchscreen zur Informationsübermittlung einsetzen. Auf einen Lautsprecher verzichtet Amazon dennoch nicht, wie die Bilder klar zeigen.
Der soll qualitativ hochwertiger als im Echo ausfallen und somit einen der größten Kritikpunkte beseitigen. Technische Daten gibt es diesbezüglich aber ebenso wenig wie zum Display oder anderen Komponenten. Vermutet wird lediglich, dass die Anzeige in der Diagonalen 7 Zoll misst, darüber sitzt eine Kamera. Auf einer Art Homescreen sollen die wichtigsten Alltagsdinge angezeigt werden – vom Wetterbericht über Erinnerungen bis hin zu eingegangenen Emails. Darüber hinaus sollen bestimmte Anfragen nicht nur per Sprache, sondern auch visuell beantwortet werden. Kalendereinträge werden beispielsweise nicht nur vorgelesen, sondern auch auf dem Display angezeigt. Ebenso soll Knight Vorschläge für jeweils passende Sprachkommandos einblenden, das legen zumindest die Abbildungen nahe.
Die Vorstellung von Knight könnte noch in diesem Monat erfolgen, wie CNET bereits vor rund einer Woche berichtete. Dort geht man davon aus, dass Amazon das Tempo angezogen hat, um der Konkurrenz voraus zu sein. Google hatte zuvor angekündigt, seinen smarten Lautsprecher – Google Home – weiter ausbauen zu wollen, unter anderem mit der Erkennung unterschiedlicher Nutzer. Zudem wird nach wie vor davon ausgegangen, dass Apple ein vergleichbares System mit Siri-Integration im Sommer vorstellen wird.