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Auch wenn viele Notebooks inzwischen auf Thunderbolt 3 mit Typ-C-Anschluss setzen, so sind vor allem Nutzer die häufig zwischen dem mobilen Betrieb und dem stationären Einsatz wechseln auf ein Dock angewiesen, welches zudem auch noch weitere Anschlüsse anbietet. Promise hat mit dem TD-300 nun ein weiteres Modell vorgestellt.
Dabei kommt der Verwendung von Thunderbolt 3 auch zu Gute, dass die neueste Generation der Schnittstelle auch die Stromversorgung und das Laden des Akkus ermöglicht. Mit dem Dock wird aber vor allem das Problem behoben, dass nicht mehrere Adapter angesteckt werden müssen – einzig das Dock wird noch angeschlossen und stellt dann direkt die Verbindung zur stationären Hardware her.
Das Promise TD-300 bietet insgesamt fünf USB-3.0-Anschlüsse, von denen zwei auf der Vorder- und drei auf der Rückseite angeboten werden. Einer der beiden Anschlüsse an der Front liefert 1,5 A bei 5 V. Mit den fünf USB-Anschlüssen hebt sich das Promise TD-300 von den anderen Docks am Markt etwas ab. Derzeit sind allerdings noch keine Docks am Markt, die beispielsweise USB 3.1 Gen2 bieten können, was sicherlich auch wünschenswert wäre.
Eine weitere schnelle Schnittstelle ist Gigabit-Ethernet via RJ45. Ebenfalls noch auf der Rückseite vorhanden sind HDMI 2.0 Dazu muss Promise einen DisplayPort zu HDMI Bridge-Chip verbauen, was viele Hersteller scheuen. Neben einem Thunderbolt-3-Anschluss als Eingang steht auch noch ein weiterer zur Verfügung, an dem entweder ein weiteres Thunderbolt-3-Gerät in einer Daisy-Chain angeschlossen werden kann oder aber ein Display angeschlossen wird. Neben der visuellen Ausgabe bietet das Dock auch einen Kopfhörerausgang in Klinke-Form.
Versorgt wird das Promise TD-300 über ein externes Netzteil. Dann liefert der Thunderbolt-3-Anschluss auch bis zu 60 W an das Notebook. Ein Laden des Akkus ist damit problemlos möglich. Ein MacBook Pro 15" wird mit einem 85-W-Netzteil geliefert, entsprechend langsamer wird das Notebook am Promise TD-300 aber laden.
Zum Design des Promise TD-300 gibt es wenig zu sagen. Promise hat sich für ein komplettes Schwarz entschieden. Vier Standfüße sollen für einen sicheren Stand sorgen. Zwei LEDs zeigen die vorhandene Stromversorgung und die Thunderbolt-3-Verbindung an. Das Promise TD-300 soll ab Ende Dezember verfügbar sein. Ob dies auch für den deutschen Markt gilt, wird sich noch zeigen müssen. In den USA wird ein Preis von 250 US-Dollar genannt.