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Erste Charge wird ausgeliefert

Start des Apple HomePod rückt näher

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Start des Apple HomePod rückt näher
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Ab wann genau Apple seinen smarten Lautsprecher HomePod verkaufen wird, ist weiterhin ungewiss. Zuletzt war von Anfang 2018 die Rede. Zu lange dürfte es aber nicht mehr dauern. Denn mit Inventec hat einer von zwei Auftragsfertigern mit der Auslieferung der ersten Charge begonnen. Das berichtet zumindest die Taipei Times, die sich auf Branchenquellen beruft.

Der Umfang der Charge wird auf etwa eine Million Exemplare beziffert, weshalb die entsprechenden Umsätze „in diesem Quartal" eher gering ausfallen werden, so der Bericht. Bis Ende 2018 sollen Inventec sowie der zweite Auftragsfertiger, Foxconn, zwischen zehn und zwölf Millionen Exemplare an Apple ausliefern. Das würde im besten Fall Netto-Umsätze für 2018 im Bereich zwischen etwa 3,5 bis 4,2 Milliarden US-Dollar bedeuten.

Was die für Apples Verhältnisse geringe Stückzahl für die Verfügbarkeit bedeutet, ist noch nicht abzuschätzen. Zunächst soll der HomePod lediglich in den USA, im Vereinigten Königreich sowie in Australien angeboten werden, Pläne für weitere Regionen sind noch nicht bekannt. Die Beschränkung auf wenige Länder zum Start könnte in direktem Zusammenhang mit der Verfügbarkeit stehen, aber auch notwendige Anpassungen mit Blick auf Siri könnten ausschlaggebend sein.

Denn die Sprachassistenten soll für den Lautsprechereinsatz neue Fähigkeiten erhalten, die Berichten zufolge teilweise noch gar nicht fertiggestellt sind, teilweise aber auch bislang nur mit der englischsprachigen Siri funktionieren.

Während darüber nur spekuliert werden kann, scheint der Grund für die monatelange Verzögerung bei der Markteinführung nun bekannt zu sein. Denn die Taipei Times schreibt, dass Hard- und Software weit mehr Feinschliff benötigt hätten, als man zum Zeitpunkt der Vorstellung des HomePod im vergangenen Juni gedacht habe.

Abzuwarten bleibt, ob der späte Start Auswirkungen auf die Verkaufszahlen haben wird. Zuletzt hatte Amazon zu Beginn der Woche angekündigt, die Echo-Familie weiter ausbauen zu wollen. Der fehlt vor allem im höheren Preissegment ein Modell, das mit HomePod und Google Home Max konkurrieren könnte. Und auch Sonos könnte nachziehen, mit dem Sonos One bedient man lediglich das mittlere Segment.