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Das schwedische Möbelunternehmen Ikea steigt in den Markt der Gaming-Stühle ein. Wie das Unternehmen während einer Pressekonferenz mitteilte, wird der Stuhl Ubik allerdings nicht einfach von der Stange sein. Stattdessen setzt man auf einen hohen Individualisierungsgrad. Zusammen mit dem Prothetikunternehmen Unyq aus San Francisco habe man einen anpassbaren Gaming-Stuhl entwickelt.
Jeder Stuhl soll an den Körper des Käufers angepasst werden. Hierzu nutzt das Unternehmen eine Kombination aus Körperscanner und dem 3D-Druckverfahren.
Interessierte Käufer werden hierzu im Möbelhaus über einen Körperscanner erfasst. Dadurch wird ein Abbild der Sitzfläche erzeugt. Dies wiederum wird auf die Sitzfläche des Gaming-Stuhls übertragen, ein 3D-Drucker erzeugt dann das passende Abbild. Laut Ikea sollen dadurch Gamer auch nach über 20 Stunden Sitzen keine Probleme mit dem Rücken haben. Auch Krämpfe sollen durch das Verfahren minimiert werden.
Kunden können das Gestell des Ubik direkt im Möbelhaus mitnehmen, während die angepassten Sitzflächen rund zwei Wochen nach dem Kauf per Post zugestellt werden. Der Käufer muss die Sitzfläche dann nur noch Anbringen und hat damit einen angepassten Gaming-Stuhl.
Derzeit kann der Gaming-Stuhl Ubik allerdings noch nicht erworben werden. Ikea plant die Markteinführung erst im Jahr 2020. Zudem gab man keinerlei Details zur Rückenlehne bekannt. Diese wurde während der Pressekonferenz noch nicht gezeigt. Auch beim Preis schweigt man derzeit noch und hat nicht verraten, wie viel ein individuelle Gaming-Stuhl kosten wird.
Zukünftig sollen zusammen mit Unyq noch weitere Gaming-Möbel entwickelt werden. „Wir sind neugierig darauf, wie Wohnungseinrichtung in Verbindung mit neuer Technologie das Spielen und das Leben verbessern kann. Und wir glauben, dass wir die richtigen Mitarbeiter haben, die alles über die Bedürfnisse von Spielern und die Technologien der Personalisierung wissen", so Marcus Engman, Leiter der Design-Abteilung bei Ikea.