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Redundanzen kennen viele Anwender sicherlich aus ihrem PC nur in Form eines RAID 1 für Festplatten und SSDs. Im Serverbereich spielen Redundanzen aber eine weitaus wichtigere Rolle und das nicht nur für Daten, sondern auch für die Stromversorgung. Daher sind Server über die zweifache oder dreifache Anzahl an Netzteilen abgesichert, als sie für den Betrieb eigentlich notwendig sind. Ein Rechenzentrum besitzt eine ebenso redundante Stromversorgung und selbst die Notstromversorgung ist dort üblicherweise mehrfach ausgelegt.
Im Heimbereich sieht dies natürlich ganz anders aus. Fällt der Strom aus, schalten sich die Desktop-Systeme ab bzw. werden abrupt ausgeschaltet – ein eventueller Datenverlust ist dann nicht auszuschließen. Für die meisten Privatanwender ist dies zunächst einmal kein Problem, da die Hardware dadurch kaum einen Schaden nimmt und Stromausfälle in Deutschland recht selten sind. Wer einen kleinen Heimserver betreibt, der intern ständig erreichbar sein soll oder gar kleinere Unternehmen mit einem zentralen Server sollten für solche Fälle gerüstet sein.
Für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gibt es drei grundsätzliche Prinzipien, nach denen diese kategorisiert werden: VFI (Voltage and Frequency Independent), VI (Voltage Independent) und VFD (Voltage and Frequency Dependent). Ein dazugehöriger Wikipedia-Artikel erläutert die Unterschiede ganz gut. Die SMC1000IC, die wir uns angeschaut haben, arbeitet nach VI-Prinzip.
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Die APC SMC1000IC von Schneider Electric kann hinsichtlich einer beständigen und sauberen Stromversorgung Abhilfe schaffen. In einem Video schauen wir uns die Funktion einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder kurz USV genauer an. Bis zu 600 W Ausgangsleistung bietet die SMC1000IC mit dem verbauten Akku APCRBC142– je nach Ausgangsleistung kann damit ein Weiterbetrieb der angeschlossenen Hardware von 9 Minuten bei den besagten 600 W und bis über eine Stunde bei etwa 100 W sichergestellt werden.
Soweit erfüllt die SMC1000IC damit ihre Aufgaben. Allerdings ist es auch möglich, die USV an das heimische Netzwerk anzuschließen. Ein Cloud-Dienst macht die Informationen über den Betriebszustand von überall aus zugänglich. Zudem ist es möglich, eine Art Client-Software auf den angeschlossenen Systemen zu installieren, die dafür sorgt, dass diese korrekt heruntergefahren werden, wenn die Batterieleistung der USV zu Neige geht. Bei entsprechender Konfiguration ist dies im Falle eines Stromausfalls auch ohne Internetverbindung möglich. Theoretisch ließe sich aber auch ein 3G/4G-Router über die USV betreiben, so dass auch dieser immer mit Strom versorgt ist.
Über die Software lassen sich sämtliche Informationen der USV auslesen: Wie voll ist der Akku, wie lange wäre ein Betrieb bei aktueller Ausgangsleistung gewährleistet, wie ist der Zustand des Akkus hinsichtlich der Lebensdauer und vieles mehr. Bei Fehlern in der Versorgung oder einem kompletten Stromausfall kann das System darüber benachrichtigen oder liefert ein Log darüber.
Die APC SMC1000IC von Schneider Electric kann die Lösung sein, wenn bestimmte Geräte bei einem kurzzeitigen Stromausfall diesen überbrücken müssen oder sichergestellt sein muss, dass diese ordentlich heruntergefahren werden können. Diese Ausfallsicherheit hat auch ihren Preis, allerdings kann ein Datenverlust unter gewissen Umständen deutlich teurer sein.