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Google verzichtet auf eigene Smartwatch

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Google verzichtet auf eigene Smartwatch
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Während Fossil auf der IFA verschiedene neue Smartwatches vorgestellt hat, verhielten sich andere Hersteller eher zurückhaltend. Das mag vor allem an der angeblich in Arbeit befindlichen neuen Qualcomm-Plattform liegen, die im September vorgestellt werden dürfte. Google wird darauf aber nicht warten, wie man nun bekanntgab. Die Begründung überrascht angesichts der letzten Gerüchte.

Denn gegenüber Tom's Guide erklärte Google, dass man mit einer Smartwatch nicht alle Bedürfnisse abdecken könne. Damit spielt man auf die unterschiedlichen Ansätze an: Während Fossil mit der neuen Skagen Falster 2 beispielsweise eher modische Ansprüche bedienen will, richten sich andere Modelle eher an Sportler, denen Fitnessfunktionen weitaus wichtiger als das Design sind. Der Wunsch, möglichst eine perfekte Uhr auf den Markt zu bringen, steht allerdings im Gegensatz zu früheren Gerüchten.

So hieß es noch im Mai, dass Google an drei Varianten der vermutlich Pixel Watch getauften Smartwatch arbeiten würde - intern als Ling, Triton und Sardine bezeichnet. Zu möglichen Unterschieden gab es aber keine Angaben. Wahrscheinlich dürfte es aber um verschiedene Größen sowie Versionen mit und ohne Modem gehen. In allen Fällen soll aber der Einsatz des neuen Qualcomm-SoCs für Smartwatches vorgesehen gewesen sein, dessen Vorstellung vermutlich Mitte September erfolgen wird.

Eine endgültige Absage an eine Pixel Watch dürfte die jüngste Äußerung aber nicht sein. Denn wortwörtlich will man sich „fürs Erste" auf die Zusammenarbeit mit den Partner beschränken. Zudem betont man, dass es in diesem Jahr keine eigene Uhr geben werde. Sollte sie 2019 vorgestellt werden, dürfte sich vieles um den Google Assistant sowie eine integrierte KI drehen. Denn das seien die eigenen Stärken, so das Unternehmen.

Bis dahin steht die Pflege von Wear OS im Mittelpunkt, mit der man auf Wünsche der Partner reagieren will. Erste Änderungen werden bereits seit der vergangenen Woche an Nutzer verteilt: Eine überarbeitete Benutzeroberfläche soll die Bedienung erleichtern und die Darstellung auf runden Displays optimieren, neue Funktionen in Google Fit beim Sporttreiben helfen. Auf mittlere Sicht sollen neue Energiesparfunktionen folgen, zu denen man sich aber noch nicht konkret äußert.

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