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Mit der Vapor griff Misfit Anfang 2017 erstmals das Thema Smartwatch auf und erweiterte so das bis dahin überwiegend aus Fitness Trackern bestehende Sortiment. Lob gab es für den schnellen SoC, das Display sowie den niedrigen Preis, kritisiert wurden hingegen unter anderem das Fehlen von NFC und GPS. Die Vapor 2 soll es nun besser machen und dank zweier Größen eine erweiterte Zielgruppe ansprechen.
Optisch hat sich im Vergleich zur ersten Generation wenig getan. Es bleibt bei einem kreisrunden Display als zentrales Designelement, das auf beiden Seiten mit zwei schmalen Stegen in die wechselbaren Armbänder übergeht. Auffälligste Neuerungen sind die deutlich gewachsene Krone sowie das nun direkt daneben untergebrachte Mikrofon. Es bleibt bei acht Farbkombinationen bestehend aus unterschiedlichen Gehäuse- und Armbandtönen, bei den Materialien verlässt Misfit sich einmal mehr auf Leder und Edelstahl. Mutiger ist man bei den Gehäusemaßen. Denn anders als beim Vorgänger, den es nur in 44 mm gab, wird die Vapor 2 in zwei Größen - 41 und 46 mm - angeboten. Damit richtet sich die Smartwatch auch an diejenigen, denen das bisherige Modell schlicht zu groß war. Zur Dichtigkeit heißt es lediglich, dass die Vapor 2 beim Schwimmen getragen werden kann.
Technisch werden sich beide Varianten abgesehen von Display-Größe und Akkukapazität nicht unterscheiden. Zum Einsatz kommt erneut ein AMOLED-Panel, dessen Pixel-Dichte Misfit wieder mit 328 ppi angibt - konkrete Zahlen zur Auflösung fehlen noch. Beim Antrieb gibt es ebenfalls keine Änderungen, hier bleibt es bei Qualcomms Snapdragon 2100, der auch schon die erste Generation antreibt. Neu sind aber das NFC-Modul, das unter anderem für Android Pay genutzt werden kann, sowie der integrierte GPS-Empfänger. Letzterer erlaubt präzise Messungen, beispielsweise der zurückgelegten Strecke, auch ohne mitgeführtes Smartphone. Hinzu kommen WLAN (a/b/g/n) und Bluetooth 4.1 für die Kommunikation sowie ein neuer Pulsmesser. Der interne Speicher fasst erneut 4 GB, der RAM fällt wie üblich 512 MB groß aus.
Beim Software-Unterbau hält Misfit an Wear OS fest, ab Werk dürfte die aktuelle Version 2.1 aufgespielt sein. Damit kann die Vapor 2 im Zusammenspiel mit Android-Smartphones (ab Version 4.4) und einem iPhone (ab IOS 9.3) genutzt werden. Mit dem Verkauf will Misfit ab sofort beginnen, die Preise liegen je nach Variante zwischen 229,99 und 249,99 Euro und damit leicht höher als beim Vorgänger. Der wurde für knapp 220 Euro angeboten.
Update
Inzwischen hat Misfit die Produktseite der Vapor 2 mitsamt einiger weniger zusätzlicher technischer Daten freigegeben. So messen die Displays in der Diagonale 1,2 und 1,4 Zoll, die Akkukapazität beträgt 300 und 330 mAh (41/44 mm). Die Dichtigkeit wird mit 3 ATM angegeben, laut Hersteller ausreichend für das Schwimmen in flachem Wasser.
Korrekturen in letzter Sekunde hat es bezüglich der Verfügbarkeit und der Preise gegeben: Der Verkaufsstart soll nun erst am 30. Okotber erfolgen, fällig werden zwischen 229,99 und 269,99 Euro.