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Nachdem Microsoft im Oktober mit dem Surface Pro 6 und dem Surface Laptop 2 frische Surface-Hardware ankündigte, stellte man wenig später mit den Surface Headphones auch seine ersten Over-Ear-Kopfhörer als Zubehör vor, die bislang jedoch nur in den USA erhältlich waren. Wie uns Microsoft zu Beginn der Woche im Rahmen eines Presseevents in Hamburg wissen ließ, sollen die Kopfhörer ab März auch in Deutschland verfügbar sein. Ab dem 7. März will man sie über den hauseigenen Microsoft-Store und ausgewählte Surface-Fachhändler vertreiben.
Ganz günstig werden sie allerdings nicht: Für die Surface Headphones veranschlagt Microsoft eine unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von rund 380 Euro. Dafür bekommt man jedoch einiges geboten. Die drahtlosen Kopfhörer kommunizieren per Bluetooth mit dem Endgerät und verfügen über Treiber mit einem Durchmesser von 40 mm. Sie sollen nicht nur eine gute Klangwiedergabe ermöglichen, sondern auch störende Umgebungsgeräusche herausfiltern.
Damit das noch besser funktioniert, hat Microsoft eine aktive Geräuschunterdrückung implementiert. Das sogenannte Active-Noise-Concelling (ANC) lässt sich über einen eigenen Drehregler an der linken Seite mehrstufig in 13 Regulierungsstufen justieren und erlaubt eine aktive Geräuschunterdrückung von bis zu 30 Dezibel. Dabei erfassen vier eingebaute Mikrofone störende Umgebungsgeräusche automatisch und filtern diese mit gegensätzlichen Frequenzen heraus. So kann man sich nicht nur auf seine Lieblingssongs in Bus, Bahn und Flugzeug konzentrieren, sondern auch ungestört von der Außenwelt Telefonate führen. Vier weitere Mikrofone in den beiden Ohrmuscheln kümmern sich um die Sprache in Telefonaten und -Konferenzen.
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Über Touch-Bedienelemente können Anrufe entgegengenommen oder aber die Pause- und Wiedergabefunktionen gesteuert werden. Die Surface Headphones lassen sich mit bis zu acht Geräten via Bluetooth koppeln und sind sowohl mit Windows 10 als auch mit iOS-, macOS- und Android-Geräten kompatibel. Dank eines 3,5-mm-Audioanschlusses ist außerdem eine Kabelverbindung möglich.
Drahtlos soll der integrierte Akku bis zu 15 Stunden lang durchhalten können, dank Schnellladefunktion soll er binnen fünf Minuten soweit wieder aufgeladen sein, dass er für eine Stunde Musikgenuss sorgen kann. In weniger als zwei Stunden soll der Stromspender über den USB-C-Port schließlich vollständig geladen sein.
Neben den eigentlichen Surface Headphones liefert Microsoft noch eine schickes Case für den Transport sowie ein 3,5-mm-Audio- und Typ-C-Ladekabel mit.
Des Weiteren führte uns Microsoft in Hamburg das Surface Studio 2 vor, das ab heute zu einem Preis ab happigen 4.149 Euro erhältlich ist. Im 28 Zoll großen Gerät mit Touch-Display und einer Auflösung von 4.500 x 3.00 Bildpunkten, das obendrein mit bis zu 515 cd/m² besonders hell ist, steckt jedoch nicht ganz zeitgemäße Hardware.
Microsoft setzt weiterhin auf einen Intel Core i7-8720HQ mit vier Kernen und acht Threads sowie auf eine NVIDIA GeForce GTX 1060 bzw. GeForce GTX 1070 auf Pascal-Basis sowie auf maximal 32 GB Arbeitsspeicher. Coffee Lake H und Turing sind noch Fehlanzeige. Moderne Anschlüsse wie Thunderbolt 3 fehlen ebenfalls. Gemacht ist das Surface Studio 2 aber ohnehin für Geschäftskunden und professionelle Anwender.