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Amazons Alexa

Sprachaufnahmen lassen sich in Zukunft löschen

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Sprachaufnahmen lassen sich in Zukunft löschen
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Der Onlineversandhändler Amazon hat die Sprachbefehle seiner virtuellen Assistentin aktualisiert. In Zukunft soll es laut dem US-amerikanischen Unternehmen möglich sein, mit dem Befehl "Alexa, lösche alles, was ich heute gesagt habe" alle Aufnahmen, die sich auf den Servern von Amazon befinden, zu löschen. Ebenfalls arbeitet das Unternehmen an dem Befehl "Alexa, lösche, was ich gerade gesagt habe", mit dem sich die zuletzt gestellten Anfragen an die Assistentin löschen lassen soll.

In der Vergangenheit ließen sich die Aufnahmen lediglich einzeln in der App löschen beziehungsweise mussten die zu löschenden Aufnahmen über die Amazon-Webseite ausgewählt werden. Amazon speichert generell jede Anfrage, die an ein Alexa-Gerät gestellt wird. Amazon begründet dies damit, dass durch die gespeicherten Anfragen der Spracherkennungsdienst und andere Funktionen verbessert werden. Obwohl das weitestgehend unnötig ist, bietet Amazon keine Möglichkeit, die langfristige Speicherung von Sprachaufzeichnungen zu deaktivieren oder regelmäßig löschen zu lassen, wie es Google dem Nutzer bei einigen sensiblen Daten ermöglicht.

Eine Advocacy-Gruppierung reichte Anfang des Monats eine Beschwerde bei der Federal Trade Commission in den Vereinigten Staaten ein und behauptete, dass Amazons Aufnahmepraktiken - insbesondere des Echo-Dot-Kids-Gerätes - gegen ein Bundesgesetz verstoßen würden, welches Daten von Kindern unter 13 Jahren schützt. Die Gruppe beschwerte sich darüber, dass Amazon nicht eindeutig erläutert, wie man Informationen von Kindern löschen kann.

Die neuen Funktionen gehen jedoch nicht vollständig auf diese Probleme ein, sondern erleichtern lediglich das Löschen von Sprachdaten etwas. Amazon äußerte sich nicht dazu, ob das Unternehmen eine gründlichere Löschung von Sprachbefehlen ermöglicht, wie zum Beispiel Befehle zum Löschen aller Daten oder nur der letzten Woche. Zusätzlich zu den neuen Sprachbefehlen bringt Amazon auch einen "Alexa Privacy Hub" auf den Markt, der eine einfache Möglichkeit bieten soll, sich über die Funktionsweise von Alexa zu informieren.

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