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Nachdem der US-amerikanische Smartphonehersteller Anfang des Monats seine Siri-Qualitätskontrolle auf Eis gelegt hatte, gibt der iPhone-Konzern in einer Pressemitteilung bekannt, dass man beabsichtigt, die Kontrollen im Herbst wieder aufzunehmen. Somit dürfte es nicht mehr lange dauern, bis Gespräche mit Siri wieder abgehört werden. Allerdings soll dies in Zukunft weitaus transparenter vonstatten gehen.
Aus diesem Grund hat Apple kurzerhand beschlossen, sämtliche Drittanbieter, die für das Abhören zuständig waren, zu entlassen und setzt in Zukunft nur noch auf Mitarbeiter, die direkt bei Apple angestellt sind. Apple erklärte ausdrücklich, dass eine Zusammenarbeit mit Dienstleistern in Zukunft ausgeschlossen sei. Somit ist es nicht mehr möglich, dass Aufzeichnungen in den eigenen vier Wänden von Mitarbeitern transkribiert werden.
Außerdem wurden die Standardeinstellungen von Apple angepasst, sodass Nutzer zunächst zustimmen müssen, bevor das Unternehmen die Audioaufzeichnungen der digitalen Sprachassistentin verwenden darf. Es muss explizit vom User eingewilligt werden, dass man am Verbesserungsprogramm von Siri teilnehmen möchte. Außerdem kann die Einwilligung jederzeit widerrufen werden.
Apple wird zudem alle Nachrichten löschen, sollten die Mitarbeiter feststellen, dass es sich hierbei um eine unbeabsichtigte Aufnahme handelt. Zum Beispiel wenn Siri gar nicht angesprochen wurde, sondern "Hey Siri" von einer fremden Audioquelle oder ähnlichem stammt. Dies gilt natürlich nur für Kunden, die zuvor dem Programm beigetreten sind. Für alle andere Nutzer ist dieser Punkt uninteressant, da die Mitarbeiter erst gar nicht an die Aufnahmen gelangen können.
Ob Google oder Amazon ihren Kunden ähnliche Möglichkeiten anbieten werden, bleibt abzuwarten, da wohl die wenigsten User bereit sind, ihre Sprachaufnahmen durch die Hersteller analysieren zu lassen. Somit wird es für die Konzerne schwierig werden, ihre Sprachassistenten weiter zu verbessern.
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