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Der deutsche Hersteller Daimler hat jetzt angekündigt, dass der Konzern beabsichtigt, Anfang des nächsten Jahres einen Mercedes-Benz E-Scooter auf den Markt zu bringen. Der neue E-Scooter in der EQ-Markenfamilie ist laut Aussagen des Unternehmens in Kooperation mit dem Rollerspezialisten micro entstanden. Besagter Scooter wurde nach Angaben von Daimler speziell für die erste bzw. letzte Meile konzipiert. Technische Spezifikationen zum geplanten E-Scooter nannte der Autobauer nicht.
Auch sonst gibt es derzeit nicht viele Informationen über den neuen EQ-Scooter. Ob sich dieser auch in der Preisregion eines X2City von BMW einordnen wird bleibt abzuwarten. Der BMW-Scooter ist aktuell für rund 2.300 Euro im Handel erhältlich. Optisch erinnert das Mercedes-Modell an den micro Merlin. Besagter Roller verfügt über eine Reichweite von 25 km und laut Hersteller-Webseite über eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Somit lässt sich der Merlin nicht legal auf deutschen Straßen betreiben.
Nach Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung sind nur Vehikel mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h erlaubt. Allerdings ist davon auszugehen, dass Mercedes-Benz die nötigen Anpassungen am EQ E-Scooter vornehmen wird, damit dieser problemlos in Deutschland genutzt werden kann. Ob der Roller in Zukunft zur Grundausstattung eines Fahrzeuges gehören wird ist derzeit nicht bekannt.
Jedoch ist aktuell davon auszugehen, dass sich die Nachfrage in Grenzen halten wird, wenn sich der Mercedes-Benz E-Scooter preislich am BMW-Roller orientieren wird. Auch bei der Reichweite müsste der deutsche Autobauer erheblich nachlegen. Der Ninebot Max G30D von Segway wird voraussichtlich Ende Oktober erhältlich sein und kostentechnisch für unter 800 Euro zu haben sein. Beim G30D liegt die maximale Reichweite bei 65 km.