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Die Gerüchteküche erwartet sie schon seit Ewigkeiten, heute wurden sie endlich vorgestellt, die AirTags. Nachdem Apple sein Find-my-Netzwerk bereits in der Vergangenheit für Drittanbieter geöffnet hat, war dies der nächste logische Schritt.
Die AirTags sind nach IP67 zertifiziert, also gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Zudem sind sie personalisierbar und können mit verschiedenen Hüllen und Anhängern ganz auf den eigenen Geschmack und die Art der Befestigung angepasst werden. Wie bereits bei der Apple Watch wird es auch hier eine Kooperation mit Hermes geben.
Grundsätzlich werden die AirTags in das Find-my-Netzwerk integriert. Wer über ein iPhone 12 mit UWB-Chip verfügt, der kann Precision Finding nutzen. So zeigt das iPhone einfach die Richtung und den Abstand, um die AirTags finden zu können. Das Pairing soll besonders einfach sein und an die AirPods angelehnt sein. Es reicht einfach, die AirTags in die Nähe des iPhones zu bringen.
Der Datenschutz wird, wie bei Apple üblich, in den Mittelpunkt gestellt. So gibt Apple an, dass Standort-Daten mit nichts und niemandem geteilt werden, nicht einmal mit Apple könne die Daten einsehen.
Die AirTags können ab Freitag vorbestellt werden und sind ab dem 30. April verfügbar. Ein einzelner Tracker wird 35 Euro kosten, ein 4er-Pack 119 Euro.
AppleTV macht das iPhone zum Colorimeter
Auch auf eine Aktualisierung des AppleTV wartet die Apple-Community nun schon eine ganze Weile. Heute wurde nun endlich der neue AppleTV 4K vorgestellt.
Auf den ersten Blick ändert sich zunächst nicht viel, unter der Haube gibt es aber deutlich mehr Rechenleistung. Dort sitzt ab jetzt ein A12 Bionic. Mit dem stärkeren SOC kann HDR-Content auch mit High-Frame-Rate dargestellt werden. Content-seitig wird es erst einmal noch wenig Material geben, das kann sich zukünftig aber ändern.
Als äußerst interessant könnte sich das neue Color Balance Feature erweisen. Damit wird das iPhone als Colorimeter genutzt, wenn es direkt an den TV gehalten wird. Die Front-Kamera analysiert das Bild und stimmt die Farben ab. Wie gut das in der Praxis funktioniert wird sich zeigen müssen. Da die Änderungen aber im AppleTV gespeichert werden, wirkt sich eine Kalibrierung nur auf die Wiedergabe mit dem AppleTV aus.
Es gibt auch eine neue Fernbedienung, die künftig wieder über mehr Tasten verfügt. Zusätzlich besitzt die neue Fernbedienung ein Jog-Dial, das die Bedienung vereinfachen soll. So kann mit einer rotierenden Bewegung einfach durch den Content gespult werden.
Für 199 Euro gibt es die 32-GB-Version, 219 Euro kostet das Modell mit 64 GB.