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Dass es das iPad Pro seit der Einführung des Apple M1 und des optimierten MacBook Air recht schwer hat, liegt auf der Hand. Daher geht Apple nun einen Schritt weiter und stattet das neue iPad Pro ebenfalls mit einem M1-SoC aus, was in einem deutlichen Leistungsschub resultieren soll.
Apple setzt im iPad Pro 2021 auf eine Konfiguration mit einer 8-Core-CPU. Gegenüber dem Vorgängermodell soll die CPU-Performance so um 50 % gesteigert werden. Auch bei der GPU-Leistung gibt es einen Fortschritt, 40 % mehr soll hier geboten werden. Der Massenspeicher soll durch die Nutzung des neuen SoCs ebenfalls profitieren und in Sachen Geschwindigkeit um den Faktor 2 zulegen. Gleichzeitig wird Apple beim 12,9-Zoll-Modell eine 2-TB-Konfiguration anbieten.
Die Anschlussausstattung wurde ebenfalls aktualisiert. Bereits zuvor verabschiedete sich Apple vom limitierten Lightning-Anschluss und setzt auf USB Typ-C. Die neue 2021er-Generation nutzt weiterhin USB-C, unterstützt nun aber auch Thunderbolt und USB 4. Entsprechend flexibel kann sich Zubehör einbinden lassen. Das ProDisplay XDR kann beispielsweise künftig direkt in der vollen Auflösung eingebunden werden.
Wenig überraschend ist es, dass 5G bei der neuen Generation ebenfalls mit an Bord ist. Im lokalen Netzwerk steht WiFi 6 zur Verfügung.
Die Kameras arbeiten - genau wie beim aktuellen iPhone - mit einem Lidar-Scanner zusammen. Gleichzeitig soll der ISP für eine optimale Bildqualität sorgen. Viel Aufmerksamkeit hat Apple der Front-Kamera gewidmet. Dort kommt ein Ultrawide-Modell mit 12 MP und einem Sichtfeld von 120° zum Einsatz. So soll das neue Feature „Im Bild behalten“ ermöglicht werden. Bei FaceTime-Anrufen kann das iPad einer Person folgen und sie im Zentrum der Aufnahme behalten, solange sich diese nicht zu weit aus dem Zentrum entfernt.
Wie gehabt, wird es das neue iPad Pro in zwei Größen geben. Während sich das 11 Zoll mit einem Liquid Retina Display mit maximal 600 Nits, 120 Hz und der TrueTone-Technik begnügen muss, trumpft das 12,9 Zoll große Modell mit einem neuen High-End-Display auf.
Das neue Liquid Retina XDR-Display basiert auf 10.000 Mini-LEDs, während beim Vorgänger zum Vergleich noch 72 LEDs genutzt wurden. Diese Mini-LEDs werden in bis zu 2.500 Dimming Zones zusammengefasst, um ein möglichst überzeugendes HDR-Erlebnis zu bieten. Die maximale Helligkeit auf dem gesamten Display wird mit 1.000 nits angegeben, während die Peak-Helligkeit mit 1.600 nits beziffert wird. Natürlich dürfen auch hier die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums, die TrueTone-Technik und ProMotion nicht fehlen.
Das iPad Pro mit 11 Zoll und 128 GB wird 879 Euro kosten, die 256-GB-Version 989 Euro. Ein Stück teurer wird das iPad Pro mit 12,9 Zoll. Dieses startet mit 128 GB bei 1.199 Euro und kostet in der Top-Version mit 2 TB üppige 2.409 Euro. 256 GB schlagen mit 1.309 Euro, 512 GB mit 1.529 Euro und 1 TB mit 1.969 Euro zu Buche. Die neuen Modelle könnten ab dem 30. April bestellt werden und sollen ab der zweiten Maihälfte verfügbar sein.