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Die Stromversorgung via USB-C hat sich mittlerweile etabliert und erfreut sich gerade unter Notebook-Besitzern großer Beliebtheit. Mit einer maximalen Leistung von 100 Watt können unter anderem diverse Ultrabooks problemlos aufgeladen werden. Zudem hat Dell den Standard aufgebohrt und bietet für die hauseigenen Geräte satte 130 W. Allerdings reichen die genannten 100 W bei diversen Geräten nicht aus. Aus diesem Grund hat das Standardisierungsgremium USB-IF (Universal Serial Bus Implementers Forum) dafür gesorgt, dass in Zukunft mit 240 W mehr als doppelt so viel Leistung zur Verfügung stehen wird.
Im Detail bedeutet dies, dass man die "USB Type-C Cable and Connector Specification" sowie die "USB Power Delivery Specification" angepasst hat. Die Revision 2.1 beziehungsweise 3.1 bereitet zudem neuen EPR-Spannungsstufen (Extended Power Range) den Weg. Was dazu führt, dass sich nun sowohl Spannungen von 24 sowie 36 und 48 Volt verwenden lassen. Die Stromstärke ist in allen Stufen auf 5 A begrenzt.
Was bedeutet dies nun konkret für den Endanwender? Zunächst einmal werden die USB-C-Kabel nicht dicker beziehungsweise steifer. Allerdings können alte Kabel nicht mehr verwendet werden. Um eine Leistung von 240 W zu erreichen werden andere Kondensatoren in den Steckern benötigt. Andernfalls könnte es zu Beschädigungen an den Kontakten kommen. Damit sich die neuen Kabel leichter erkennen lassen erhalten diese eine entsprechende Markierung und sind für 5 A sowie 50 V geeignet.
Dank der gestiegenen Leistung eröffnen sich zudem ganz neue Einsatzszenarien. Wann diese jedoch tatsächlich in der freien Wildbahn auftauchen werden bleibt zunächst abzuwarten. Mit einer Leistung von bis zu 240 W kann unter anderem ein Alienware m17-Gaming-Laptop problemlos geladen werden. Ein passendes Netzteil wird hier natürlich vorausgesetzt.