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Hacker entwickelt USB-C-auf-Lightning-Kabel

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Hacker entwickelt USB-C-auf-Lightning-Kabel
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Phishing-Attacken oder das Ausnutzen von Sicherheitslücken erfolgen meistens über das Internet und sind dann Angriffe der Ferne. Um sensible Daten abzugreifen wird sich auch sogenannter Keylogger bedient. Dabei handelt es sich meist um Software, die sämtliche Tastenanschläge "mitschreibt". 

Keylogger gibt es aber auch in Form von Hardware. Falls ein solcher zum Einsatz kommt, darf dieser natürlich nicht erkannt werden. Eine riesige Box, die plötzlich zwischen dem Tastaturkabel und dem PC hängt, dürften selbst technisch weniger versierte Nutzer bemerken. Hacker Mike Grover vertreibt unter dem Namen OMG Cable ein weißes USB-C-auf-Lightning-Kabel, das dem Original von Apple erschreckend ähnlich sieht. Lediglich ein Röntgenbild lässt erahnen, was sich im Inneren des Steckers tatsächlich befindet. 

Neben der reinen Keylogger-Funktion bietet das präparierte Kabel einen WLAN-Hotspot. Die Reichweite soll hier mit entsprechender Antenne bis zu 1,5 km betragen. Einmal in der Nähe des Opfers, werden abgeschnorchelte Daten drahtlos übertragen. Außerdem existiert ein Selbstzerstörungsmodus. Dieser verhindert lediglich den Einsatz durch eine nicht autorisierte Person.

Zu kaufen gibt es das OMG Cable aktuell nicht. Aufgrund der weiterhin anhaltenden Halbleiterkrise fehlen die entsprechenden Bauteile. Auch bei der Preisgestaltung hält sich der Erfinder noch bedeckt. Die erste Version lag bei rund 120 US-Dollar. Somit ist davon auszugehen, dass sich die neue Variante in einem ähnlichen Preisrahmen bewegen wird. Zielgruppe dürften in erster Sicherheitsunternehmen sein, die das Kabel für Penetrationstests verwenden. Allerdings wäre es auch möglich, dass Kriminelle die Hardware in die Finger bekommen.

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