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Bericht zur Vision Pro 2

Apple gibt wohl Entwicklung wegen zu hoher Kosten auf

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Apple gibt wohl Entwicklung wegen zu hoher Kosten auf
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Erst Anfang des Jahres ging Apples Mixed-Reality-Headset Vision Pro an den Start. Trotz viel Euphorie und einer angekündigten Revolution im VR/AR-Bereich fiel das Vision Pro in erster Linie wegen seines hohen Preises auf. Allein hierzulande wird das Gerät, das ab dem 12. Juli in Deutschland erhältlich ist, 4.000 Euro kosten.

Damit ist klar, dass das Vision Pro einem breiten Massenmarkt vorenthalten bleibt. Daher wurde angenommen, dass Apple die Vision-Produktlinie in zwei Modelle aufteilen könnte, ein Pro-Modell und ein preisgünstigeres Standardmodell. Nun soll der Konzern die Entwicklung des teureren Modells bereits wieder eingestellt haben. The Information berichtet, dass das Unternehmen mindestens einem seiner Zulieferer mitgeteilt haben soll, dass die Arbeiten an der nächsten Generation des Vision Pro Headsets eingestellt werden.

Stattdessen gehe der Fokus auf eine preiswertere "Vision"-Version mit weniger Funktionen. Ziel ist demnach ein Gerät, das hinsichtlich seines Preises etwa auf der Höhe eines aktuellen High-End-iPhones liegt, also etwa um die 1.600 US-Dollar.

Das günstigere Nachfolgemodell soll laut Berichten wahrscheinlich weniger Kameras und kleinere Lautsprecher haben sowie aufgrund eines einfacheren Kopfbügels weniger wiegen. Allerdings fällt es dem Konzern wohl schwer, die eigentlichen Kostentreiber des Projektes, wie die des Displays, zu senken.

Zudem ist davon auszugehen, dass ein Nachfolger des Mixed-Reality-Headsets wohl auch noch eine Weile auf sich warten lassen werde. Allein hinsichtlich der Vision Pro soll ein Zulieferer für Schlüsselkomponenten im Mai die Produktion um 50 % gekürzt haben, nachdem dieser eine Prognose von Apple erhalten hatte, die eine schwächere Nachfrage als erwartet voraussagt. Informationen dieses Zulieferers deuten darauf hin, dass Apple in diesem Jahr nicht mehr als 500.000 Vision-Pro-Einheiten hergestellt habe und nicht planen würde, bis August wesentlich mehr zu produzieren.

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