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Apple hat seine Pläne für eine erschwinglichere Version des Vision-Pro-Mixed-Reality-Headsets auf unbestimmte Zeit verschoben und richtet stattdessen die Aufmerksamkeit auf eine Verbesserung des Premium-Modells. Ursprünglich sollte ein kostengünstigeres Modell für kommendes Jahr geplant gewesen sein, das durch sparsame Materialien und einfachere Technik einen größeren Markt hätte ansprechen sollen. Laut Apple-Analyst Ming-Chi Kuo könnte sich die Einführung nun jedoch bis 2027 verzögern.
Stattdessen plant Apple ein Update der Vision Pro mit dem neuen M5-Chip und Features, die "Apple Intelligence" integrieren sollen, einer KI-Optimierung für Mixed-Reality-Anwendungen. Das teure Gerät bleibt jedoch weiterhin ein Nischenprodukt.
Die Entscheidung zur Verschiebung basiert wohl auf einer Einschätzung, dass selbst ein reduzierter Preis von etwa 2.000 US-Dollar nicht ausreichend wäre, um die Verbreitung von visionOS entscheidend voranzutreiben. Apple soll zudem in Betracht ziehen, alternative AR-Konzepte zu entwickeln, etwa eine Brille, die mit dem iPhone verbunden ist und sich eher an preisbewusste Nutzer richtet.
Die Verschiebung des günstigen Vision Pro zeigt Apples zurückhaltende Herangehensweise bei der Markterweiterung für Mixed-Reality-Geräte und lässt die Frage offen, ob das Unternehmen den Fokus langfristig auf High-End-Kunden beschränken wird.