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Wie der taiwanische Hersteller HTC meldet, möchte das Unternehmen ab August 2011 die ersten Firmwares mit entsperrten Bootloadern ausliefern. Durch einen gesperrten Bootloader kann der Nutzer nicht auf den eingebauten NAND-Speicher zugreifen und es können keine Veränderungen am Betriebssystem vorgenommen werden. Weiterhin ist es nicht möglich eine andere Firmware ohne weiteres aufzuspielen. Viele Nutzer würden aber gerne modifizierte Android-Versionen auf ihrem Smartphone nutzen, um zum Beispiel die Geschwindigkeit etwas zu steigern oder neue Features nutzen zu können. Dies war aber bisher nicht möglich, da HTC nur Firmwares veröffentlichte, mit denen der Nutzer keinen Zugriff auf das Betriebssystem hatte.
Nach Angaben des Unternehmers sei die Umstellung auf freie Bootloader sehr aufwendig und deshalb werden die Geräte nur nach und nach umgestellt. Den Anfang soll das HTC Sensation im August machen. Danach folgen dann das HTC Sensation 4G von T-Mobile USA und das HTC EVO 3D. Bis September 2011 soll die Entwicklung aller Firmware-Versionen ohne gesperrten Bootloader abgeschlossen sein und alle Geräte dann mit der neuen Version versorgt werden können. Außerdem kündigte das Unternehmen an, dass in Zukunft keine Geräte mehr mit einem gesperrten Bootloader veröffentlicht werden.
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