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Nokia präsentiert seine Windows Phone 7 Smartphones

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Nokia präsentiert seine Windows Phone 7 Smartphones
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Rund acht Monate nach der Ankündigung von Microsoft und Nokia, in Zukunft zusammenzuarbeiten, hat der finnische Mobilfunkriese seine ersten Geräte mit Windows Phone 7 präsentiert. Die Geräte werden Lumia 800 und 710 heißen und bereits mit Windows Phone 7.5 "Mango" ausgeliefert. Allerdings wird Nokia das Lumia 710 zumindest vorerst nicht in Deutschland anbieten.

Das Lumia 800 entspricht dagegen optisch dem wiederum in Deutschland bisher nicht angebotenen Nokia N9 mit Meego. Zum Einsatz kommt ein 3,7 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 800x480 Pixeln, welches sich dank "Clearblack"-Technologie auch bei Sonnenlicht gut ablesen lassen soll. Das schützende Glas weist dabei eine leichte Wölbung zu den Enden hin auf, der Rest des Gehäuses wurde aus einem einzelnen Block Polycarbonat gefräst. Insofern hebt sich das Design von den meisten Mitbewerbern angenehm ab. Als Prozessor kommt ein Qualcomm MSM8255 Single-Core-Chip zum Einsatz, der mit 1,4 GHz getaktet ist.

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Als Arbeitsspeicher kommen 512 MB zum Einsatz. Der wie bei anderen Windows-Phone-Geräten nicht erweiterbare interne Speicher beläuft sich auf 16 GByte. Nokia nennt als Merkmal 25 GByte kostenlosen Speicherplatz bei Windows Live SkyDrive, die gibt es allerdings auch ohne Nokia-Handy. Für Bilder steht eine Kamera mit acht Megapixeln bereit, welche von einem doppelten LED-Blitz und einer Linse von Carl Zeiss unterstützt werden. Videoaufnahmen können mit einer Auflösung von bis zu 1280x720 Pixel getätigt werden.

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Neben UMTS und den GSM-Standards, unterstützt das Smartphone HSDPA mit bis zu 14,4 Mbit/s, n-WLAN und Bluetooth 2.1. Zum Laden und zur Datenübertragung steht eine Micro-USB-Buchse zur Verfügung. Das mitgelieferte Headset findet an einer 3,5-mm-Klinkebuchse Anschluss. Das Nokia Lumia 800 wiegt 142 Gramm und misst 116,5 x 61,2 x 12,1 mm. Der Akku liefert 1450mAh und erreicht damit im UMTS-Modus maximal 9 Stunden Gesprächszeit und 335 Stunden im Standby.

Das in Deutschland zunächst nicht erscheinende Lumia 710 besitzt ein anderes Gehäuse mit ähnlichen Abmessungen wie der große Bruder, setzt ansonsten aber weitgehend auf identische Technik. Ein TFT-Display, ein etwas schwächerer Akku und eine Kamera mit nur noch fünf Megapixeln sind die Nachteile. Mit dabei sind wie beim Lumia 800 die Nokia-eigene Navigationssoftware und der Nokia Musikkdienst, welche gegenüber den Windows-Phone-Standards einen gewissen Mehrwert mitbringen.

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Das Nokia Lumia 800 wird im November für 499 Euro in Deutschland auf den Markt kommen und bei den Netzanbietern verfügbar sein. Bei der Deutschen Telekom soll das Lumia 800 ab 15.11. ausgeliefert werden. Das Nokia Lumia 710 wird zunächst nur Hong Kong, Indien, Russland, Singapur und Taiwan angeboten. Allerdings sollen Anfang 2012 weitere Märkte hinzukommen. Die Nokia-Pressemitteilung nennt immerhin mit 320 Euro schon einen möglichen Preis.

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