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HTC erweitert Support-Liste für "Unlock Bootloader"
Bislang sah
HTC bei all seinen Smartphones eine Bootloader-Sperre vor. Diese Vorkehrung entpuppte sich jedoch bereits nach kurzer Zeit als großes Ärgernis unter den Kunden. So schränke der gesperrte Bootloader vor allem die Möglichkeit, das Android-Betriebssystem individuell anpassen zu können, stark ein. Kurz darauf reagierte HTC auf die Kunden-Wünsche und kündigte im Mai dieses Jahres einen Unlock-Tool für den Bootloader an, mit welchem Kunden nach der offiziellen Freigabe ihr Gerät entsperren könnten. Im August stellte der Konzern dann ein ersters Unlock-Tool vor. Konnten anfangs jedoch nur Besitzer eines HTC Sensations von dem Unlock profitieren, erweitert das Unternehmen die Support-Liste nun auf alle Modelle, welche nach September 2011 erschienen sind. Ganz ohne Risiken soll dieser Vorgang jedoch nicht sein. Auf der
Seite des HTC-Entwicklerteams wird ausdrücklich vor möglichen Defekten gewarnt, welche durch das Rooten des Smartphones entstehen können. Neben Datenverlusten sei es demnach auch denkbar, dass das Smartphone in der Funktionstüchtigkeit eingeschränkt werde. Eine kostenlose Reparatur nach einem missglückten Root-Vorgang könne der Hersteller eigenen Angaben zufolge nicht gewährleisten.
Grundsätzlich rate man nur Kunden, welche die Risiken kennen, zu einer Entsperrung des Bootloaders. Wie das Unternehmen weiter anführt, sei eine Entfernung des SIM-Locks durch die Modifizierung des Bootloaders nicht möglich. Aktuell arbeitet HTC an einer Lösung, auch den Bootloader von älteren Smartphones mit einem Unlock-Tool entsperren zu können.
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