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Vor wenigen Wochen nannte der koreanische Hersteller Samsung alle Smartphones, welche 2012 ein Update auf die vierte Version von Android erhalten werden (wir berichteten). Kurze Zeit später erreichte das Unternehmen starke Kritik von den Kunden, da das oft verkaufte Modell „Galaxy S“ nicht auf dem Update-Plan aufzufinden war (wir berichteten). Samsung begründete die Entscheidung, das Gerät nicht mit dem neuen Betriebssystem auszustatten vor allem damit, dass die Leistung des Smartphones nicht ausreiche. Eine nur wenige Tage später veröffentlichte Meldung von Samsung schien das Blatt jedoch zu wenden: So kündigte das Unternehmen an, dass man an einer abgespeckten Android-4.0-Version für das Samsung Galaxy S arbeite, welche später als „Value Pack“ veröffentlicht werden sollte. Durch das Entfernen einiger Funktionen wolle man vor allem die nötigten Hardware-Anforderungen herabstufen.
Wie The Next Web nun unter Berufung auf einen Samsung-Pressesprecher mitteilt, habe es gestern erneut eine Wendung bei den Plänen um das Galaxy S gegeben. Demnach sehe Samsung künftig auch von einem Value Pack für das Galaxy S ab. Als Grund für dieses Vorgehen wurde erneut die Hardware-Leistung genannt. So reiche die gebotene Leistung selbst für die stark abgespeckte Version nicht aus.
Den neusten Aussagen des Konzerns zufolge bleibt es also bei der ursprünglichen Ankündigung, dass das Unternehmen kein Update für das Galaxy S ausliefern wird. Eine Stellungnahme seitens Samsung erwartet man auf der CES in Las Vegas.